Vom Kalterer See über die Rastenbachklamm hinauf nach Altenburg

Heute starten wir am Kalterer See und begeben uns zunächst gegen Süden nach St. Josef am See.

Der Ausflugsort liegt 10 Autominuten vom DAS MATSCHER in südlicher Richtung entfernt. Der Kalterer See ist umgeben von malerischen Weinhügeln, die jetzt im Frühling eine hellgrüne Farbe verbreiten, die sich einzigartig vom Blau des Wassers abhebt. Ab St. Josef geht es jetzt hinauf in die Rastenbachklamm, die in den letzten Jahren sehr gut ausgebaut wurde und somit gut begehbar ist. Der warme Sonnenschein wird durch die kühlenden Blätter des Mischwaldes gefiltert, so dass der Anstieg höchst angenehm, wenn auch mitunter etwas steil und über die interessant gestalteten Eisentreppen erfolgt.

Sehr interessant sind im oberen Teil auch die verschiedensten Farne, die das Bachbett säumen und natürlich immer wieder der schone Blick auf den Kalterer See. Unbedingt lohnenswert ist auch ein kurzer Abstecher zur Kirchenruine St. Peter  (6. Jh.) kurz vor dem Weiler Altenburg, eine der ältesten Kirchen Südtirols.

In Altenburg angekommen empfiehlt sich der Aussichtspunkt am Ende des Weilers mit herrlichem Blick auf den Kalterer See und Richtung Bozen und Meran bzw. hinunter ins sogenannte Unterland. Eine Einkehr in einem der Landgasthäuser sollte auch nicht fehlen. Der Rückweg kann über einen Parallelweg hinunter zum See erfolgen oder über die Sportstätte Altenburg (Klettergarten für Kids).

Kastanienzeit in Südtirol – das Törggelen

Die in Südtirol wohl bekannteste und verbreitetste Art die Früchte der Esskastanie zu genießen ist das Törggelen.

 

Dieser Brauch ist Jahrhunderte alt. Im Herbst nach der Ernte fanden und finden sich die Menschen in den Bauernstuben und Gasthöfen ein, um miteinander zu essen und den neuen Wein zu verkosten. Neben deftigen Gerichten wie Hauswürste, Kraut und Surfleisch gibt es auch heute immer noch gebratene Kastanien und Krapfen. Ein Sprichwort sagt: „Zu jeder Köscht (Kastanie) brauchts a Glasl Wein“.

In Südtirol ist das Törggelen bei Einheimischen und Gästen nach wie vor beliebt und es kann immer noch eine ruhige und heimelige Atmosphäre entstehen. Besonders verbreitet sind die Kastanienhaine und somit auch die Orte, wo es sich gut Törggelen lässt, in der Gegend von Tisens und Prissian, fünfzehn Auto-Minuten vom Residence DAS MATSCHER entfernt. Vor Ort besteht seit einiger zeit sogar ein Kastanienlehrpfad, der auf einem einfachen Wanderweg in die Geheimnisse rund um die Kastanie Einblick gibt.

Panorama-Rundwanderung auf das Rittner Horn (2.261 m)

Direkt oberhalb der Landeshauptstadt Bozen liegt das Gebiet Ritten, welches ganz oben in das Rittner Horn (2.261m) mündet und durch einen einzigartigen 360° Rundumblick besticht. Heute fahren wir mit dem Pkw bis zur Talstation der Bergbahn Rittner Horn (familienfreundliches Skigebiet im Winter) und nehmen dort die Gondel um hinauf bis zur sog. Schwarzseespitze zu fahren. Bereits von dort oben erschließt sich uns ein atemberaubender Blick in alle Richtungen – besonders imposant ist die Sicht gegen Osten in das UNESCO-Weltnaturerbe, die Dolomiten.

Nun geht es entlang des Panoramaweges durch wunderschönen Latschen- und Zirbenbestand leicht hügelig bis in eine Senke, wo bereits zwei sehr gut eingeführte Gasthäuser zur Einkehr einladen. Wir gehen aber vorher noch weiter auf den Forstweg Richtung Rittner Horn, wo wir über beweidete Almwiesen die Sicht nach Westen ins Vischgau bzw. die Ortlergruppe genießen.

Am Rittner Horn angekommen wiederholt bzw. steigert sich das Panoramaspektakel erneut, da wir uns hier fast in der Mitte Südtirols befinden und somit bei schönem Wetter in alle Richtungen einen tollen Weitblick genießen. Auch das Rittner Horn Haus ist im Sommer bewirtschaftet. Der ebenfalls sehr leicht Abstieg erfolgt runter in die vorgenannte Senke und von dort dann größtenteils über die Almwiesen hinunter bis zur Talstation der Bahn. Nach jedem Schritt bietet sich hier dann ein anderes Panorama, das seines Gleichen sucht. Leichte, aber sehr lohnenswerte Tour, ideal auch für Kinder, weil entlang des Weges sehr viele Attraktionen deren Aufmerksamkeit anziehen. Ebenfalls begegnet man auf den Almwiesen sehr vielen weidenden Tieren. Das gesamte Gebiet rund ums Rittner Horn bis weit gegen Norden zu den Almen von Villanders ist zudem für Mountainbiker ein beliebtes Ausflugziel. Entfernung vom den Ferienwohnungen im DAS MATSCHER in Eppan an der Weinstrasse ungefähr eine Pkw-Stunde.

und noch einmal hinauf auf unseren „Hausberg“

Die milden Temperaturen auch noch im Dezember haben es ermöglicht, dass wir  mehrfach auf unseren Hausberg, dem Mendelkamm hinaufgestiegen sind. Hierbei gibt es verschiedenste Möglichkeiten, entweder direkt vom Residence & Garden Hotel über die Furgglauer Schlucht hinauf auf den Mendelkamm und dann gegen Norden bis zum sogenannten Bergner Kreuz.

 

Andere Wege führen über den Neuen Weg oder über das frühere Gasthaus Buchwald über die Kematscharte hinauf und über das Bergner Kreuz weiter und zurück über die Große Scharte.

Oben am Gipfel entschädigt den mühsamen Aufstieg ein atemberaubendes Panorama nach Bozen, den Ritten und Oberbozen, weit in die Dolomiten hinein und bis nach Meran, und das alles bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen.

 

Einen Teil der „Anreise“ bis zum Einstieg in die Kematscharte oder Große Scharte haben wir zum Teil mit dem Mountainbike erledigt, was dank der zahlreichen Wander- bzw. Forstwege auch gut möglich ist.

Durch die Traubenblüte zum Schloss Hocheppan wandern und dort Bogenschießen

Wer in diesen warmen Tagen vom Appartement Hotel Matscher in Eppan Berg durch die Weissburgunder-Weingüter in Richtung Missian zur Burg Hocheppan wandert, kann bei genauer Betrachtung die zarten Traubenblüten in den Weingärten beobachten, wie sie losgelöst von jeder gesellschaftlichen Entwicklung ihrem jährlichen Rhythmus folgen und Anfang Juni in den höheren Lagen auf ein Neues erblühen, um im Herbst dann wieder einen hoffentlich „guten Tropfen“ abzugeben.

Auf der Burg Hocheppan nach ungefähr 1,5 Stunden angekommen warten verschiedenste Speisen (auch Kaiserschmarrn) auf den Besucher, der in der weitläufigen Burganlage unter Einhaltung der Abstände das köstliche Essen einnehmen kann und zugleich einen herrlichen Blick ins Tal und auf das Überetsch genießt.

Für die Kids haben die Burgleute seit Jahren einen wirklich abwechslungsreichen und langen Bogenparcour eingerichtet (insgesamt 28 Stationen!). Pfeil und Bogen können auf der Burg direkt ausgeliehen werden und dann geht es ab in den Wald. Ein super Erlebnis, nicht nur für Kinder.