Bergtour auf die Mutspitze oberhalb Meran und zu den Spronser Seen

Von der Kurstadt Meran fahren wir zunächst bis nach Dorf Tirol. Direkt an der Talstation der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen liegt ein Parkplatz. Ab hier geht es nun mit der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen, von denen wir die erste herrliche Sicht hinunter ins Tal auf Meran, das Etschtal und hinauf ins Vinschgau haben.

Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau
Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau

Ab hier geht es nun zu Fuss auf mäßig steigendem Wanderweg, der größtenteils im Schatten liegt hinauf zum Gasthof Mutkopf.

Ab hier geht es nun noch kurz aufwärts bis wir an die Weggabelung ankommen und entweder direkt hinauf zur Mutspitze (2.300 m) oder über den Jagersteig leicht ansteigend hinauf zur Hütte Oberkaser gehen, welche direkt an dem herrlichen Hochgebirgssee Pfitscher Lacke liegt. Wir entscheiden uns für den steileren, aber problemlosen Direktweg hinauf zum Gipfel dessen herrliche Aussicht in das ganze Tiroler Land uns dafür entschädigen sollte.

Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz
Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz

Den Rückweg wählen wir auf dem Berggrad Richtung Westen über die Hütte Oberkaser und dann zurück über den Jägersteig zur Bergstation der Seilbahn.

Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke
Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke

Die Tour ist zu jeder Jahreszeit sehr lohnend und durch die verschiedensten Varianten für Wanderer jeglichen Niveaus zu empfehlen. Vor der Heimfahrt in unsere Ferienwohnung in Eppan empfiehlt sich noch ein kurzer Abstecher in die Kurstadt Meran.

 

Blütenzauber in Südtirol im Frühjahr

Pünktlich zum „Pflanzlichen“ Frühlingsanfang öffnen die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff in der Kurstadt Meran am 1. April 2012 wieder ihre Tore. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff versammeln, wie immer um diese Jahreszeit, in einem natürlichen Amphitheater über 80 Natur- und Kulturlandschaften aller Art, vielfältige Themengärten und zahlreiche Kunst- und Erlebnisstationen.

Olivenbäume entlang der blühenden Hänge
Olivenbäume entlang der blühenden Hänge

Auch dieses Jahr begeistert das beliebteste Ausflugsziel Südtirols durch die erstaunliche Verbindung von Natur, Kunst und Kultur. Das Zusammenspiel von vergangener und zeitgenössischer Architektur, abwechslungsreiche Veranstaltungen, Events und Blühhöhepunkte im Wandel der Jahreszeiten machen aus „Trauttmansdorff“ ein Erlebnis für alle Sinne und jedes Alter.

Schloss Trautmannsdorff inmitten des einzigartigen Gartens auf der Sonnenseite der Alpen
Schloss Trautmannsdorff inmitten des einzigartigen Gartens auf der Sonnenseite der Alpen

Das „Naturschauspiel“ liegt wie die Kurstadt Meran eine halbe Autostunde von unserer Hotel in Eppan entfernt und sollte in einem Urlaub in Südtirol nicht fehlen.

 

Gipfelerlebnis oberhalb Meran, der Hirzer Gipfel am Anfang des Passeiertales

Endlich hat es geklappt, dass wir auch den Hirzergipfel (2.781 m) am Anfang des Passeiertals besteigen konnten. Nachdem unsere Herbstwanderung witterungbedingt auf den Gipfel des Hirzer verzichten musste, ist uns dieser Tage die Besteigung bei herrlichem Wetter und begleitet von blühenden Alpenrosen gelungen.

Der Hirzer zu Beginn und am Ende unserer Wanderung
Der Hirzer zu Beginn und am Ende unserer Wanderung

Die Anfahrt erfolgte über die Kurstadt Meran in Richtung Passeiertal bis nach Saltaus und von dort mit der Hirzerbahn hinauf bis zum Ausgangspunkt der Tour an der Waldgrenze (1.980 m). Ab hier geht es für zwei bis zweineinhalb Stunden stetig ansteigend auf gut markiertem Steig (wie überall in Südtirol) hinauf zum Gipfel, wobei dieser Tage noch einige Schneefelder unproblematisch zu überqueren sind.

Das Gipfelkreuz des Hirzer am Anfang des Passeiertales mit Blick auf Meran
Das Gipfelkreuz des Hirzer am Anfang des Passeiertales mit Blick auf Meran

Am Gipfelkreuz angekommen belohnt ein herrlicher Rundumblick auf den Alpenhauptkamm, die Dolomiten, die Brenta und die Ortlergruppe bis hin zu Similaun, Lodner, Hohe Wilde und Seelenkogel im Westen. Der Abstieg kann auf gleicher Route oder über den Südwest-Grad erfolgen, welcher besonders durch die schöne Sicht hinunter auf den Talkessel von Meran sehr lohnend ist.

Blühende Alpenrosen mit Blick auf Meran und das Vinschgau
Blühende Alpenrosen mit Blick auf Meran und das Vinschgau

Kurz vor der Bergstation der Seilbahn fallen in diesen Tagen die herrlich blühenden Alpenrosen auf – so blüht Südtirol.

 

Leichte Wanderung von Nals zwischen Bozen und Meran auf die Burgruine Casatsch

Von der kleinen Ortschaft Nals im Etschtal gehen wir vom Nalser Bach in Richtung Norden der guten Markierung folgend auf einem gemütlich ansteigenden, alten Römerweg für eine halbe Stunde hinauf zur Burgruine Casatsch.

Die Burgruine Casatsch oberhalb Nals im Etschtal
Die Burgruine Casatsch oberhalb Nals im Etschtal

Konrad II. von Beseno (Rovereto) erteilte im Jahre 1194 (!) eine noch erhaltene schriftliche Erlaubnis, auf dem Hügel „Casatsch“ eine Burg zu erbauen. Im Jahre 1233 beliehen die Grafen von Eppan ihre Ministerialien aus Sarnthein mit einem Wohnbau auf Casatsch.

Die Burg Casatsch war im  Territorialstreit der beiden Bistümer Brixen und Trient um die Vorherrschaft im Bozner Talkessel und für die Kontrolle der Strasse nach Meran von großer strategischer Bedeutung. Im 14 Jhd. wechselte die Burg zwei mal ihren Besitzer und gelangte dann bis ins 17 Jhd. in den Besitz der Familie Botsch, dann in jenen der Stachelburg (Nals). Bereits um 1600 ist die Burg nicht mehr bewohnt, der langsame Verfall begann.

Der gesamte heute erhaltene Mauerbestand stammt aus der Erbauungszeit um 1200. Es wurden keine Um- und Zubauten errichtet und keine Sanierungsmaßnahmen ausgeführt.

Heute befindet sich die Burgruine im Besitz der Fam. Jordan, welche sie in den Jahren 1999 bis 2003 umfangreich saniert hat.

Direkt neben der Burg stärken wir uns im gleichnamigen Gasthaus bevor wir unseren Weg weiter in Richtung Norden fortsetzen um dort den besonders für Kinder interessanten Filzweg zwischen Prissian und Tisens zu erkunden, bevor wir mit dem öffenltichen Bus wieder nach Nals hinunterfahren.

 

Leichte Wanderung bei Meran auf dem Marlinger Waalweg

Unser heutiges Ausflugsziel ist eine einfache, aber landschaftlich sehr reizvolle Wanderung, die wir bei der Ortschaft Töll zu Beginn des Vinschgaus, gleich nach Meran und Algund, beginnen. Direkt an der Hauptstraße beim großen Parkplatz liegt der Einstieg zum Marlinger Waalweg, auf dem wir dem jetzt wasserführenden Waal in Richtung Süden folgend ohne große Höhenunterschiede bis nach Lana gehen.

Blick vom Marlinger Waalweg auf Meran und ins Passeiertal
Blick vom Marlinger Waalweg auf Meran und ins Passeiertal

Auf dem ungefähr 13 km langen Abschnitt gibt es verschiedenste Einkehrmöglichkeiten und auch die Möglichkeit in eines der darunter liegenden Dörfer (Marling, Tscherms, Lana) abzusteigen, um mit dem Bus zurück zu fahren, oder die Tour zu verkürzen. Der Waalweg führt durch wunderschöne Abschnitte mit Obstplantagen und Weinberge, in denen es gerade jetzt im Frühjahr herrlich blüht.

Wandern entlang des Marlinger Waalweges bei Meran
Wandern entlang des Marlinger Waalweges bei Meran

Der Großteil des Weges liegt direkt am Waal, so dass wir vom Rauschen des Wassers begleitet werden. Der Waal wird schon seit sehr langer Zeit zum Bewässern der Anlagen genutzt. Der gesamte Waalverlauf ist vorbildlich gesichert und bieten sehr schöne Aussichtspunkte vor allem auf die andere Talseite über Meran, nach Hafling und auf den Hirzer. Unten im Tal hingegen liegt die wunderschöne Kurstadt Meran. Je nach Belieben und Ausdauer erreicht man nach 2 bis 4 Stunden die Ortschaft Lana,wo man entweder mit dem Bus, oder auf den gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt gelangt.

Lana und der Ausganspunkt Töll sind von den Ferienwohnungen im Süden Südtirols in einer halben Autostunde erreichbar.