Am Burghügel von Schloß Tirol, der Sonnenterrasse von Meran, mit einem einmaligen Panoramablick auf das Burggrafenamt und den Vinschgau gibt es etwas Besonderes und für Südtirol Einzigartiges zu besichtigen: Das „Pflegezentrum für Vogelfauna Schloß Tirol“.
Auf einem interessant angelegten, in die Landschaft integrierten Lehrpfad wird dem Besucher das faszinierende Leben der Greifvögel als wichtige Glieder im Kreislauf der Natur nähergebracht.
Aufgabe des Zentrums ist es, hilflose und verletzt aufgefundene Vögel aufzunehmen und gesund zu pflegen, um sie wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Ist dies nicht mehr möglich, gibt die Station den Tieren eine neue Heimat.
Dorf Tirol erreicht man über die MeBo kommend von den Ferienwohnungen des Appartement Burgal in Tisens Prissian vorbei an den Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit dem Pkw, welcher im Ortszentrum abgestellt werden kann. Von hier führt ein 1/2 stündiger aussichtsreicher Spazierweg zum Schloss Tirol, dem einstigen Zentrum Tirols; das Greifvogel Zentrum liegt direkt am Schloss – besonders interessant als Ausflugsziel für Kinder.
In direkter Umgebung des Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** befinden sich verschiedenste Schlösser, Burgen und Ansitze, welche das Landschaftsbild des Weinanbaugebietes Eppan und Pauls Berg so charakteristisch prägen.
Die Burgengemeinde Eppan zählt in diesem Zusammenhang zu den burgenreichsten Regionen Europas und zeugt von Jahrhundertealter Kultur im Überetsch in der Nähe von Bozen.
Durch die jahrhundertealte Tradition des Weinanbaus war die Region um Bozen auf dem Weg von Meran in richtung Süden schon im Mittelalter von großer Bedeutung, was unzählige herrschaftliche Ansitze beweisen, sie bis zum heutigen Tage genutzt bzw. bewohnt sind.
Die Ansitze waren Wohnort der gehobenen Bevölkerungsschicht rund um die Burgen und Schlösser bzw. sind erst in dem späten Mittelalter entstanden.
Besonders interessant und sehenswert ist auch Schloss Moos in Eppan Berg; darin ist ein Museum über die mittelalterliche Wohnkultur untergebracht.
Das Schloss Juval ist eine mittelalterliche Burg mit romanischem Kern am Eingang des Schnalstales (Vinschgau) oberhalb von Naturns im Gemeindegebiet von Kastelbell-Tschars etwa 1.000 m über Meereshöhe.
Der Name Juval leitet sich ab vom lat. „Mons Jovis“ (Berg Jupiters), einer Bezeichnung, die für kuppige, kopfähnliche Bergformationen an wichtigen Wegverbindungen als Sakralbezeichnung in Gebrauch war.
Erbaut wurde das Schloss wahrscheinlich um 1250; als Besitz von Hugo von Montalban wird es 1278 erstmals erwähnt. 1368 zählt es zum Besitz der Herren von Starkenberg und 1540, nach häufigerem Besitzwechsel, wird es von der Familie Sinkmoser erworben. Das Schloss fällt später dem Geschlecht der Hendl zu, die es 1813 an den Bauern Josef Blaas verkaufen. Die Burg verfällt in der Folgezeit. 1913 kaufte der Holländer William Rowland die Anlage und sanierte sie.
1983 wurde Schloss Juval vom Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner erworben und restauriert und von diesem mitunter als Sommerresidence genutzt. Die Innenhöfe mit Himalaja-Zedern und ein Dutzend Räume können besichtigt werden.
Darunter die Hauskapelle mit religiösen Symbolen aus drei Jahrtausenden, die „Höhle der Erleuchtung“ oder das „Haus der Trolle und Gnome“.
Zu sehen gibt es die vermutlich umfangreichste Tibetika-Sammlung der Welt, eine Bergbild-Galerie über mehrere Etagen und Messners Maskensammlung aus fünf Kontinenten. Auch Einblicke in private Wohnbereiche und den Expeditionskeller mit Original-Ausrüstung für Extremtouren werden gewährt.
Schloss Juval liegt eine ¾ Stunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** entfernt und ist über Meran, vorbei an den Orten Rabland und Naturns, vorbei am Eingang in das Schnalstal, mühelos erreichbar. Direkt vom Parkplatz unterhalb der Burganlage kann der Aufstieg zu Fuss oder mit dem Juval Shuttle angegangen werden: Anfangs April bis Ende Juni und vom Anfang September bis Ende Oktober, Mittwoch Ruhetag. Von der Bus- Endstation beim Reinhold Messners Schlosswirt Juval (Einkehrmöglichkeit mit Spielgelegenheiten und Tieren für Kinder) sind es noch 15 Minuten Gehzeit bis zum Schloss Juval.
Der gesamte Schlosshügel kann zu Fuss umwandert werden (1 Stunde).
Darüber hinaus bietet sich auch ein Wanderweg vom Dörflein Tschars weiter im Westen über den Tscharser Schnalswaal an (siehe Eintrag unter Waalwege in Südtirol).
Von dem Dörflein Tschars (627m) im mittleren Vinschgau (Parkplatz vorhanden), welches wir mit Pkw über Meran in Richtung Vinschgau, vorbei an den Orten, Rabland, Naturns und Staben, nach zirka einer 3/4 Stunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erreichen, führt die Markierung 1A einer Höfezufahrt folgend hinauf zum abzweigenden Weg 3 und auf diesem in längerem, großteils mittelsteilem Waldanstieg hinauf zum Tscharser Schnalswaal (760m).
Der Begleitweg des Tscharser Schnalswaales gilt als eine der schönsten Wandermöglichkeiten Südtirols.
Paralell, aber höhenversetzt, durchqueren die beiden Waale die Steilhänge, die die Ortschaft Galsaun im Westen und den Eingang des Schnalstales im Osten entlang des sonnigen Vinschgauer Sonnenberg verbinden.
Unser Weg führt durch schattigem Mischwald für zirka ein Stunde Richtung Osten (Schnalstal), wo wir an Schloss Juval (Sommerresidence des Extrembergsteigers Reinhold Messners)
und am darunterliegenden Schlosswirt vorbeikommen und eine gemütliche Rast einlegen.
Schloss Juval kann zu festgelegten Zeiten gegen Eintritt besucht werden, was unbedingt zu empfehlen ist. Ebenfalls sehenswert ist auch das schmucke Häuschen des Waaler, der hier auch heute noch seinen Dienst tut, indem er den Waal beaufsichtigt und für dessen Instandhaltung sorgt. Über das Fließen des Wassers wird er durch eine Glocke (Waalschelle), welche mit einem Wasserrad im Wasser verbunden ist, informiert. Nach einer Stärkung im danebenliegendem Schlosswirt-Gehöft (Spielgelgenheiten und Streichelzoo für Kinder) geht es für uns wieder zurück in Richtung Westen über den Stabener Waal.
Auf dem ganzen Weg bietet sich uns ein herrlicher Panoramablick auf einen große Teil des Vinschgaus und die umliegenden Berggipfel, die derzeit noch schneebedeckt sind. Leichte und empfehlenswerte Wanderung mit interessantem Zwischenstopp im Schloss Juval.
Entfernung von Eppan: 55 km
Entfernung von Kaltern: 62 km
Entfernung von Bozen: 50 km
Entfernung von Meran, Algund, Schenna, Dorf Tirol: 20 km
Das Sarntal grenzt direkt an die Landeshauptstadt Bozen und zieht sich in nördliche Richtung bis zum Penser Joch, von welchem über die Pass Strasse nach Sterzing hinabgefahren werden kann. Vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** führt uns der Weg über Bozen Gries, vorbei an Schloss Runkelstein am Stadtrand von Bozen in ungefähr einer Autostunde in das noch brauchtumsbewußte und architektonisch sehr traditionelle Sarntal mit seinem Hauptort Sarnthein. Von dort geht es vorbei an malerischen Bergbauernhöfen in Richtung Durnholz, dem kleinen Dörflein am Durnholzer See.
Direkt vom See gehen wir nun ungefähr in 3 Stunden mäßig ansteigend in herrlicher Umgebung nach nordosten zur Flaggerscharten Hütte (2.481 m) neben dem gleichnamigen See.
Die Hütte befindet sich inmitten der Sarntaler Alpen, bietet eine hervorragende Einkehrmöglichkeit und ist darüber hinaus auch Ausgangspunkt für einige leichte und problemlose Gipfelwanderungen. Sehr lohnend ist das in 1,5 Stunden erreichbare Tagewaldhorn (2.708 m).
Der Abstieg und Rückweg entspricht dem Hinweg und ist aufgrund der umgekehrten Perspektive mindestens gleich schön.
Für Kinder besonders interessant auf dem Heimweg in Richtung Bozen: die Forellenzucht kurz nach dem Hauptort Sarnthein – fangen Sie sich das Essen selbst.