Dorf Tirol, das Schloss und die Greifvogel Flugschau bei Meran

Am Burghügel von Schloß Tirol, der Sonnenterrasse von Meran, mit einem einmaligen Panoramablick auf das Burggrafenamt und den Vinschgau gibt es etwas Besonderes und für Südtirol Einzigartiges zu besichtigen: Das „Pflegezentrum für Vogelfauna Schloß Tirol“.

Der Vogeldoktor im Einsatz - tägliche Flugvorführungen zu festgelegten Zeiten
Der Vogeldoktor im Einsatz - tägliche Flugvorführungen zu festgelegten Zeiten

Auf einem interessant angelegten, in die Landschaft integrierten Lehrpfad wird dem Besucher das faszinierende Leben der Greifvögel als wichtige Glieder im Kreislauf der Natur nähergebracht.

Verschiedenste Greifvögel lassen sich entlang des Lehrpfades bestaunen
Verschiedenste Greifvögel lassen sich entlang des Lehrpfades bestaunen

Aufgabe des Zentrums ist es, hilflose und verletzt aufgefundene Vögel aufzunehmen und gesund zu pflegen, um sie wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Ist dies nicht mehr möglich, gibt die Station den Tieren eine neue Heimat.

Schloss Tirol bei Dorf Tirol
Schloss Tirol bei Dorf Tirol

Dorf Tirol erreicht man über die MeBo kommend von den Ferienwohnungen des Appartement Burgal in Tisens Prissian vorbei an den Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit dem Pkw, welcher im Ortszentrum abgestellt werden kann. Von hier führt ein 1/2 stündiger aussichtsreicher Spazierweg zum Schloss Tirol, dem einstigen Zentrum Tirols; das Greifvogel Zentrum liegt direkt am Schloss – besonders interessant als Ausflugsziel für Kinder.

Blick von Dorf Tirol in Richtung Algund und Vinschgau
Blick von Dorf Tirol in Richtung Algund und Vinschgau

Entfernung von Ferienwohnungen Eppan: 38 km

Entfernung aus Bozen: 32 km

Entfernung von Tisens: 21 km

Ansitze und Schlösser im Überetsch (Eppan und St. Pauls Berg)

In direkter Umgebung des Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** befinden sich verschiedenste Schlösser, Burgen und Ansitze, welche das Landschaftsbild des Weinanbaugebietes Eppan und Pauls Berg so charakteristisch prägen.

Schloss Englar in Eppan Berg ist unter anderem auch ein Austragungsort des jährlichen Internationalen Eppaner Burgenritts
Schloss Englar in Eppan Berg ist unter anderem auch ein Austragungsort des jährlichen Internationalen Eppaner Burgenritts

Die Burgengemeinde Eppan zählt in diesem Zusammenhang zu den burgenreichsten Regionen Europas und zeugt von Jahrhundertealter Kultur im Überetsch in der Nähe von Bozen.

Ansitz Zinnenburg in Pauls Berg oberhalb des Windorfes St. Pauls
Ansitz Zinnenburg in Pauls Berg oberhalb des Windorfes St. Pauls

Durch die jahrhundertealte Tradition des Weinanbaus war die Region um Bozen auf dem Weg von Meran in richtung Süden schon im Mittelalter von großer Bedeutung, was unzählige herrschaftliche Ansitze beweisen, sie bis zum heutigen Tage genutzt bzw. bewohnt sind.

Ansitz der Fam. Klotz in Pauls Berg oberhalb des Weindorfes St. Pauls
Ansitz der Fam. Klotz in Pauls Berg oberhalb des Weindorfes St. Pauls

Die Ansitze waren Wohnort der gehobenen Bevölkerungsschicht rund um die Burgen und Schlösser bzw. sind erst in dem späten Mittelalter entstanden.

Ansitz der Fam. Haas in unmittelbarer Nähe zum Schloss Freudenstein auf dem Weg nach Perdonig
Ansitz der Fam. Haas in unmittelbarer Nähe zum Schloss Freudenstein auf dem Weg nach Perdonig

Besonders interessant und sehenswert ist auch Schloss Moos in Eppan Berg; darin ist ein Museum über die mittelalterliche Wohnkultur untergebracht.

Schloss Moos in Eppan Berg - Museum für mittelalterliche WohnkulturSchloss Moos in Eppan Berg - Museum für mittelalterliche Wohnkultur
Schloss Moos in Eppan Berg - Museum für mittelalterliche Wohnkultur

Reinhold Messner ’s Sommerresidence Schloss Juval im Vinschgau – Tibet trifft Südtirol

Das Schloss Juval ist eine mittelalterliche Burg mit romanischem Kern am Eingang des Schnalstales (Vinschgau) oberhalb von Naturns im Gemeindegebiet von Kastelbell-Tschars etwa 1.000 m über Meereshöhe.

Schloss Juval und im Hintergrund die südlichen Berge des Vinschgau
Schloss Juval und im Hintergrund die südlichen Berge des Vinschgau

Der Name Juval leitet sich ab vom lat. „Mons Jovis“ (Berg Jupiters), einer Bezeichnung, die für kuppige, kopfähnliche Bergformationen an wichtigen Wegverbindungen als Sakralbezeichnung in Gebrauch war.

Südansicht von Schloss Juval vom Wanderweg entlang des Schnalswaals aus gesehen
Südansicht von Schloss Juval vom Wanderweg entlang des Schnalswaals aus gesehen

Erbaut wurde das Schloss wahrscheinlich um 1250; als Besitz von Hugo von Montalban wird es 1278 erstmals erwähnt. 1368 zählt es zum Besitz der Herren von Starkenberg und 1540, nach häufigerem Besitzwechsel, wird es von der Familie Sinkmoser erworben. Das Schloss fällt später dem Geschlecht der Hendl zu, die es 1813 an den Bauern Josef Blaas verkaufen. Die Burg verfällt in der Folgezeit. 1913 kaufte der Holländer William Rowland die Anlage und sanierte sie.

Eingangspforte des Schloss Juval, Resicende von Reinhold Messner und Museum (auch tibetischer Kunst)
Eingangspforte des Schloss Juval, Resicende von Reinhold Messner und Museum (auch tibetischer Kunst)

1983 wurde Schloss Juval vom Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner erworben und restauriert und von diesem mitunter als Sommerresidence genutzt. Die Innenhöfe mit Himalaja-Zedern und ein Dutzend Räume können besichtigt werden.

Tibetische Dämonenfiguren im Schlossgarten innerhalb von Schloss Juval im Vinschgau
Tibetische Dämonenfiguren im Schlossgarten innerhalb von Schloss Juval im Vinschgau

Darunter die Hauskapelle mit religiösen Symbolen aus drei Jahrtausenden, die „Höhle der Erleuchtung“ oder das „Haus der Trolle und Gnome“.

Tibetische Dämonenfiguren im Inneren von Schloss Juval
Tibetische Dämonenfiguren im Inneren von Schloss Juval

Zu sehen gibt es die vermutlich umfangreichste Tibetika-Sammlung der Welt, eine Bergbild-Galerie über mehrere Etagen und Messners Maskensammlung aus fünf Kontinenten. Auch Einblicke in private Wohnbereiche und den Expeditionskeller mit Original-Ausrüstung für Extremtouren werden gewährt.

Schloss Juval liegt eine ¾ Stunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** entfernt und ist über Meran, vorbei an den Orten Rabland und Naturns, vorbei am Eingang in das Schnalstal, mühelos erreichbar. Direkt vom Parkplatz unterhalb der Burganlage kann der Aufstieg zu Fuss oder mit dem Juval Shuttle angegangen werden: Anfangs April bis Ende Juni und vom Anfang September bis Ende Oktober, Mittwoch Ruhetag. Von der Bus- Endstation beim Reinhold Messners Schlosswirt Juval (Einkehrmöglichkeit mit Spielgelegenheiten und Tieren für Kinder) sind es noch 15 Minuten Gehzeit bis zum Schloss Juval.

Der Gasthof Schlosswirt direkt unter dem Schloss Juval am Eingang in das Schnalstal
Der Gasthof Schlosswirt direkt unter dem Schloss Juval am Eingang in das Schnalstal

Der gesamte Schlosshügel kann zu Fuss umwandert werden (1 Stunde).

Darüber hinaus bietet sich auch ein Wanderweg vom Dörflein Tschars weiter im Westen über den Tscharser Schnalswaal an (siehe Eintrag unter Waalwege in Südtirol).

Leichte Wanderung entlang des Tscharser und Stabener Schnalswaals im Vinschgau

Von dem Dörflein Tschars (627m) im mittleren Vinschgau (Parkplatz vorhanden), welches wir mit Pkw über Meran in Richtung Vinschgau, vorbei an den Orten, Rabland, Naturns und Staben, nach zirka einer 3/4 Stunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erreichen, führt die Markierung 1A einer Höfezufahrt folgend hinauf zum abzweigenden Weg 3 und auf diesem in längerem, großteils mittelsteilem Waldanstieg hinauf zum Tscharser Schnalswaal (760m).

Alte Mühle in Tschars an einem der Ausläufer des Schnalserwaals - der gesamte Wegverlauf ist auch für Kinder sehr interessant
Alte Mühle in Tschars an einem der Ausläufer des Schnalserwaals - der gesamte Wegverlauf ist auch für Kinder sehr interessant

Der Begleitweg des Tscharser Schnalswaales gilt als eine der schönsten Wandermöglichkeiten Südtirols.

Blick vom Schnalswaal ins Vinschgau - der Weg begleitet den Waal auf seiner gesamten Strecke und führt größtenteils durch schattenspendenden Mischwald
Blick vom Schnalswaal ins Vinschgau - der Weg begleitet den Waal auf seiner gesamten Strecke und führt größtenteils durch schattenspendenden Mischwald

Paralell, aber höhenversetzt, durchqueren die beiden Waale die Steilhänge, die die Ortschaft Galsaun im Westen und den Eingang des Schnalstales im Osten entlang des sonnigen Vinschgauer Sonnenberg verbinden.

Gemütliche Bank direkt am Schnalserwaal - besonders interessant für Kinder
Gemütliche Bank direkt am Schnalserwaal - besonders interessant für Kinder

Unser Weg führt durch schattigem Mischwald für zirka ein Stunde Richtung Osten (Schnalstal), wo wir an Schloss Juval (Sommerresidence des Extrembergsteigers Reinhold Messners)

Reinhold Messners Schloss Juval am Eingang zum Schnalstal hoch über dem Vinschgau mit tibetischen Gebetsfahnen
Reinhold Messner's Schloss Juval am Eingang zum Schnalstal hoch über dem Vinschgau mit tibetischen Gebetsfahnen

und am darunterliegenden Schlosswirt vorbeikommen und eine gemütliche Rast einlegen.

Der Gasthof Schlosswirt direkt unter dem Schloss Juval am Eingang in das Schnalstal
Der Gasthof Schlosswirt direkt unter dem Schloss Juval am Eingang in das Schnalstal

Schloss Juval kann zu festgelegten Zeiten gegen Eintritt besucht werden, was unbedingt zu empfehlen ist. Ebenfalls sehenswert ist auch das schmucke Häuschen des Waaler, der hier auch heute noch seinen Dienst tut, indem er den Waal beaufsichtigt und für dessen Instandhaltung sorgt. Über das Fließen des Wassers wird er durch eine Glocke (Waalschelle), welche mit einem Wasserrad im Wasser verbunden ist, informiert. Nach einer Stärkung im danebenliegendem Schlosswirt-Gehöft (Spielgelgenheiten und Streichelzoo für Kinder) geht es für uns wieder zurück in Richtung Westen über den Stabener Waal.

Das Waalerhaus direkt am Schnalswaal beim Schlosswirt am Eingang zum Schnalstal - besonders interessant für Kinder auch der angrenzende Streichelzoo
Das "Waalerhaus" direkt am Schnalswaal beim Schlosswirt am Eingang zum Schnalstal - besonders interessant für Kinder auch der angrenzende Streichelzoo

Auf dem ganzen Weg bietet sich uns ein herrlicher Panoramablick auf einen große Teil des Vinschgaus und die umliegenden Berggipfel, die derzeit noch schneebedeckt sind. Leichte und empfehlenswerte Wanderung mit interessantem Zwischenstopp im Schloss Juval.

Entfernung von Eppan: 55 km

Entfernung von Kaltern: 62 km

Entfernung von Bozen: 50 km

Entfernung von Meran, Algund, Schenna, Dorf Tirol: 20 km

Wanderung rund um den Durnholzer See im hinteren Sarntal – Aufstieg zur Flaggerschartenhütte

Das Sarntal grenzt direkt an die Landeshauptstadt Bozen und zieht sich in nördliche Richtung bis zum Penser Joch, von welchem über die Pass Strasse nach Sterzing hinabgefahren werden kann. Vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** führt uns der Weg über Bozen Gries, vorbei an Schloss Runkelstein am Stadtrand von Bozen in ungefähr einer Autostunde in das noch brauchtumsbewußte und architektonisch sehr traditionelle Sarntal mit seinem Hauptort Sarnthein. Von dort geht es vorbei an malerischen Bergbauernhöfen in Richtung Durnholz, dem kleinen Dörflein am Durnholzer See.

Der Durnholzer See mit Blick auf einen alten Bergbauernhof und in die Richtung unserer heutigen Wanderung
Der Durnholzer See mit Blick auf einen alten Bergbauernhof und in die Richtung unserer heutigen Wanderung

Direkt vom See gehen wir nun ungefähr in 3 Stunden mäßig ansteigend in herrlicher Umgebung nach nordosten zur Flaggerscharten Hütte (2.481 m) neben dem gleichnamigen See.

Die Flaggerscharten Hütte ist Ausgangspunkt für einige leichte Gipfeltouren
Die Flaggerscharten Hütte ist Ausgangspunkt für einige leichte Gipfeltouren

Die Hütte befindet sich inmitten der Sarntaler Alpen, bietet eine hervorragende Einkehrmöglichkeit und ist darüber hinaus auch Ausgangspunkt für einige leichte und problemlose Gipfelwanderungen. Sehr lohnend ist das in 1,5 Stunden erreichbare Tagewaldhorn (2.708 m).

Blick gegen Norden auf das Tagewaldhorn
Blick gegen Norden auf das Tagewaldhorn

Der Abstieg und Rückweg entspricht dem Hinweg und ist aufgrund der umgekehrten Perspektive mindestens gleich schön.

Für Kinder besonders interessant auf dem Heimweg in Richtung Bozen: die Forellenzucht kurz nach dem Hauptort Sarnthein – fangen Sie sich das Essen selbst.