Skifahren am Gletscher im Schnalstal

Am Ende des Schnalstales, einem Seitental des Vinschgaus, erreicht man das enge Schnalstal, das im Talschluss ein kleines, aber feines Skigebiet hat.

 auf die Gletscher der Ötztaler Alpen (Österreich)
auf die Gletscher der Ötztaler Alpen (Österreich)

Herrliche Abfahrten, wunderbare Fernsicht und die schneesichere Lage direkt am Alpenhauptkamm (ganz in der Nähe wurde die Gletschermumie Ötzi gefunden) machen das Skigebiet nicht nur im Winter, sondern einen Teil davon auch im Sommer zugänglich.

Blick von der Skipiste hinunter nach Kurzras
Blick von der Skipiste hinunter nach Kurzras

Das Schnalstal ist aufgrund seiner Gletscherwelt im Talschluss auch im Sommer eine Bergtour wert, weil von dort aus einfache Gletscher bestiegen werden können (z.B. Similaun 3.600m). Das Tal bietet aber auch viele Wandergelegenheiten, wie zum Beispiel die leichte, aber impossante Wanderung hinauf zu den Eishöfen im Pfossental, einem Seitental des Schnalstales. Sehr sehenswert auch der in Zusammenhang mit dem Mumienfund am Hauslabjoch stehende Archeopark, der besonders Kindern das urzeitliche Leben näher bringen soll. Sehenswert auch Schloss Juval am Eingang des Schnalstales (Sommerresidence des Extrembergsteigers Reinhold Messner).

Von unserer Ferienwohnung in Eppan erreichen wir das Schnalstal, vorbei an Meran in einer Stunde.

Spätherbstliche Wanderung im Hirzergebiet bei Meran

Vom Urlaub auf dem Bauernhof fahren wir zunächst in die Kurstadt Meran, und dann in das schöne Passeiertal, das wir auf mäßig ansteigender Strasse bis nach Saltaus entlangfahren. In Saltaus angekommen (Parkplatz) fahren wir mit der Hirzerbahn in die Höhe um das Hirzerplateau zu erreichen, von welchem eine herrliche Sicht ins Tal nach Meran und eine Fernsicht bis weit hinauf ins Vinschgau besteht.

Die Bergstation der Hirzer Seilbahn - Ausganspunkt für zahlreiche Wanderungen mit herrlichem Blick ins Tal
Die Bergstation der Hirzer Seilbahn - Ausganspunkt für zahlreiche Wanderungen mit herrlichem Blick ins Tal

Ab hier bieten sich nunmehr verschiedenste Wanderwege an und zudem ist die Bergstation auch Ausgangspunkt für die sehr lohnende und nicht schwierige Begehung des Hirzergipfels (2.780 m).

Blick auf den Gipfel des Hirzers (2.780 m)
Blick auf den Gipfel des Hirzers (2.780 m)

Aufgrund des spätherbstlichen, heute kalten, Wetters entscheiden wir uns gegen eine Besteigung des Gipfels und wählen alternativ die sehr gemütliche und landschaftlich sehr reizvolle Wanderung in Richtung Norden zur bewirtschafteten Mahdalm. Der Weg dorthin ist fast eben und führt durch herbstlich gefärbte Lärchenwälder und guter Sicht ins Tal und in die umliegende Bergwelt.

Blick von der sehr gut bewirtschafteten Mahdalm in Richtung Vinschgau
Blick von der sehr gut bewirtschafteten Mahdalm in Richtung Vinschgau

Nach einer gemütlichen Mittagspause entscheiden wir uns für den ungefähr 200 Höhenmeter nach oben versetzten, ebenfalls leichten Rückweg in Richtung Bergstation der Hirzerbahn, welche wir nach einer gemütlichen Gehstunde erreichen. Für die Rückfahrt ins Tal wählen wir erneut die Hirzerbahn.

Leichte Wanderung im Eisacktal: von Barbian auf dem Kastanienweg nach Dreikirchen

Wir fahren von Bozen in Richtung Brenner auf der normalen Straße bis nach Waidbruck und biegen dort zum Dorf Barbian ab, welches wir nach 4 km Fahrt erreichen.

Blick vom Kastanienweg Richtung Norden in Richtung Klausen, Brixen und die Plose
Blick vom Kastanienweg Richtung Norden in Richtung Klausen, Brixen und die Plose

Hier bietet sich die Möglichkeit entweder direkt vom Dorfkern aus zum Weiler Dreikirchen aufzusteigen oder noch weiter bis zum Sportplatz zu fahren, um nach mäßiger Steigung in einer halben Stunde die Gaststätten und Wiesen um Dreikirchen im Eisacktal zu erreichen (Weg Nr. 11).

Der Weiler Dreikirchen im Eisacktal
Der Weiler Dreikirchen im Eisacktal

Dort angekommen kann man bei einer guten Brotzeit den herrlichen Blick in Richtung Sellastock und Gröden bzw. den Dolomiten genießen. Der Rückweg sollte gegen Süden, immer den Weg Nr. 11 folgend eingeschlagen werden, da sich entlang des Weges herrliche Blicke ins Tal und die Umgebung bieten.

Der Kastanienweg ist umgeben von saftigen Wiesen und herbstfarblichen Wäldern
Der Kastanienweg ist umgeben von saftigen Wiesen und herbstfarblichen Wäldern

Sobald man vom Wald wieder auf die Weisen gelangt biegen wir nach links ab, um wieder die Sprotzone und unseren Parkplatz zu erreichen oder gehen südwärts weiter bis nach Barbian. Sehr empfehlenswert ist besonders im Herbst die Einkehr in eine der zahlreichen „Buschenschenken“, wobei wir heute beim www.unteraichnerhof.com besonders gute Kastanien und sehr guten noch süßen Wein verkosten durften.

Entfernung von Ferienwohnungen in Eppan: eine 3/4 Stunde mit dem Pkw

Fahrradtour von Meran in das Passeiertal und Besuch des Andreas Hofer Museum

Von unserer Ferienwohnung in Tisens fahren wir mit dem Pkw in die Kurstadt Meran; vom Zentrum Merans kann man den gut ausgeschilderten Fahrradweg in Richtung Passeier Richtung Norden, vorbei an der Sommer- oder Winterpromenade, befahren.

Der Fahrradweg von Meran in das Passeiertal ist durchwegs eben und speziell im Hinteren Passeiertal einzigartig
Der Fahrradweg von Meran in das Passeiertal ist durchwegs eben und speziell im Hinteren Passeiertal einzigartig

Der Weg führt zunächst immer fast eben durch eine Vielzahl von Obstgärten, wobei sehr bald der Blick bis zum Talschluss möglich ist und wir unser Tagesziel bzw. die dieses umgebende Bergkette bald erkennen können. Es geht dann weiter, vorbei am Weiler Saltaus, mit seiner Seilbahn hinauf zum Hirzer, bis nach St. Martin in Passeier und dann noch weiter bis St. Leonhard in Passeier.

Blick auf St. Leonhard im Passeiertal mit dem Jaufenpass im Hintergrund
Blick auf St. Leonhard im Passeiertal mit dem Jaufenpass im Hintergrund

Eine landschaftlich interessante und vor allem leichte Fahrradtour, da es nirgends zu größeren Steigungen kommt, was die Fahrradtour besonders für Kinder interessant macht. Kurz vor St. Leonhard befindet sich der historisch bedeutsame Sandwirt, da er das Geburtshaus des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer ist. Ein sehr interessantes und vor allem modern gestaltetes Museum zeugt davon und sollte unbedingt angeschaut werden.

Das sehr modern ausgeführte Museum bietet unter andem auch interessante Einblicke in alte, längst vergessene Handwerkswelten
Das sehr modern ausgeführte Museum bietet unter andem auch interessante Einblicke in alte, längst vergessene Handwerkswelten

Für Kinder besonders interessant sind die vielen ausgestellten, alten handwerklichen Werkzeuge, für Erwachsene hingegen die historische Aufarbeitung der Geschichte Tirols. Nach einer Einkehr in der Gaststube selbst fahren wir wieder den gleichen Weg „flussabwärts“ in Richtung Meran, welches wir nach ungefähr 30 km mühelos erreichen.

Wanderung im Ultental: vom Stausee Weissbrunn hinauf zur Höchsterhütte und dem Grünsee

Über Lana im Burgrafenamt durchfahren wir das gesamt Ultental um letztendlich vorbei an St. Gertraud bis zum großen Parkplatz am Weissbrunner Stausee zu gelangen. Weissbrunn ist Teil der Gemeinde Ulten mit ihrem schmucken kleinen Kirchlein, von dem aus man bereits vor 700 Jahren das ganze ‚Tal überblicken konnte. Das idyllische Bild ergänzen die typischen blumengeschmückten Höfe mit ihren steinbeschwerten Schindeldächern und die drei 2.000 Jahre alten „Urlärchen“.

Blick durch den herbstlichen Lärchenwald auf den Stausse Weissbrunn
Blick durch den herbstlichen Lärchenwald auf den Stausse Weissbrunn

Ab hier gibt es mehrere Wandermöglichkeiten: wir entscheiden uns für den direkten Weg durch mittlerweile herbstlich gefärbte Lärchenwälder hinauf zum Grünsee, welcher einer der höchstgelegensten künstlichen Stauseen Südtirols ist.

Der Weg hinauf zur Höchsterhütte
Der Weg hinauf zur Höchsterhütte

Oberhalb des Sees liegt die bewirtschaftete Höchsterhütte, von welcher aus verschiedenste Hochgebirgstouren (z.B. Zufrittspitze) anzugehen sind.

Der Grünsee im hintersten Ultental
Der Grünsee im hintersten Ultental

Für den Rückweg biete sich der weitgezogene Bogen entlang der Staumauer gegen Süden an um dann auf der gegenüberliegenden Talseite laufend absteigend, vorbei am Fischersee wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Eine landschaftlich sehr lohnende Bergwanderung, welche von Ferienwohnung Burggrafenamt in einer Stunde Autofahrt mühelos erreichbar ist.