Wie immer um diese Jahreszeit haben auch diese Jahr die sommerlichen Temperaturen angenehm abgenommen und machen dem herbstlichen Altweibersommer Platz; der Herbst beginnt und mit ihm eine ganz besondere Zeit in Südtirol – die Kastanien- bzw. Törggelezeit.
Die Trauben sind im Keller und nun fallen besonders in den Mittelgebirgszonen um Tisens-Prissian und im Eisacktaler Raum so langsam die Keschtnigel (Kastanienigel) von den Bäumen. Die köstliche Kastanien werden nun in den umliegenden Buschenschänken und Burgen gebraten und mit neuem Wein angeboten werden.
Nicht dabei fehlen darf natürlich die übliche Schlachtplatte mit Blutwurst, geselchtem Fleisch, Knödel und Kraut bzw. zum Abschluss verschiedenste Süßspeisen. Für jeden etwas.
Idealerweise kann der Besuch der verschiedensten Buschenschänke und Burgen in Eppan mit einfachen, aber landschaftlich, durch die Herstfärbung, sehr lohnende Wanderungen verbunden werden. Vom Hotel in Eppan kann auf einer Wanderung um die verschiedensten Burgen in einigen von ihnen (Schloss Hocheppan und Boymont) eingekehrt werden.
Seinen Namen bekam der See in Oberbozen am Ritten von den Wolfsgruben bzw. Wolfsfallen, die in der Umgebung des Sees errichtet worden waren. Der See war ursprünglich ein natürlicher Weiher, durch Moränenschutt von der Eiszeit entstanden. Sein Wasser war und ist begehrt und bot nicht selten Anlass zu Streit.
Heute bietet der See im Sommer den Badegästen eine nasse Abkühlung an heißen Sommertagen und einen natürlichen Eislaufplatz den Sportlern im Winter.
Das idylische Lido inmitten des Waldes ist ein idealer Ort einen angenehmen und erholsamen Urlaubstag am Ritten zu verbringen. Ein Abstecher in den See kann auch mit der sehr lohnenden Wanderung auf das Rittner Horn verbunden werden.
Das Hochplateau des Ritten liegt von unserem Hotel in Eppan eine 3/4 Autostunde entfernt und ist an der Landeshauptstadt Bozen vorbei über eine gut erschlossene und beschriebene Strasse erreichbar.
Unsere heutige Bergtour führt uns in die wohl bekannteste Berggruppe Südtirols, dem Rosengarten zwischen dem Schlern im Norden und dem impossanten Latemarmassiv im Süden.
Mit der Bahn fahren wir hoch bis zur Rosengartenhütte oder Kölner Hütte und entscheiden uns heute unter den unzähligen Klettersteigen und Wanderwegen für die sofortige Überschreitung des Tschager Jochs (2.630 m) und gehen dann auf bestens markiertem Steig Richtung Süden zur Rotwandhütte, wo wir einkehren und die heimischen Köstlichkeiten genießen.
Weiter könnte es nun gegen Süden um das ganze Bergmassiv herum auf konstant bleibender Höhe gehen, aber wir entscheiden uns heute für eine erneute Überquerrung der bleichen Berge und steigen somit bis hinauf zum Einstieg zur berühmten Rotwand, deren Klettersteig bis hinauf zum Gipfel wir allerdings wetterbedingt heute nicht begehen.
Der Abstieg mit herrlichem Blick hinüber zum Latemarmassiv erfolgt erneut auf gut markeirtem und, wo nötig, gesichertem Steig, so dass wir nach ungefähr 4 bis 5 Gehstunden wieder unseren Ausgangspunkt erreichen.
Die Anfahrt erfolgt heute über Meran, vorbei an Naturns bis Latsch, wo sich direkt am Dorfeingang die Talstation der Seilbahn hinauf nach St. Martin am Kofel nebst Parkplatz befindet. Unter der Woche ist die Bahn nie überlaufen, so dass wir bereits nach 20 Minuten an der Bergstation in St. Martin am Kofel angelangen und schon hier den herrlichen Ausblick auf das darunterliegende Vinschgau, die Anneberger Böden mit Schloss Anneberg und die Ultner Berge im Süden bis hin zur Ortlergruppe bestaunen können.
Ab hier geht es nun zunächst durch schönen Lärchenwald und dann in waldfreiem Gelände stetig steigend hinauf bis zur gut ausgeschilderten Vermoispitze auf etwa 2.900 Meter.
Während des ganzen Weges und besonders am Gipfel, den wir über die Südflanke erreichen, besticht der grandiose Blick in die umliegende Bergwelt.
Nach einer entsprechenden Stärkung am Gipfelkreuz kann der Abstieg wie der Aufstieg erfolgen oder zunächst nordwärts gegangen werden und dann entweder nach Westen über das Niederjöchl wieder zurück zum Ausgangspunkt oder nach Osten hinunter über den Pfad Nr. 8 über zum Teil unwegsames Gelände abgestiegen werden. Wir haben uns für letztere Variante entschieden und offensichtlich eine entscheidende Wegmarkierungen übersehen, so dass wir erst nach Stunden und großen Anstrengungen auf Umwegen zum Ausgangspunkt zurückgelangt sind. Es bleibt mir somit nur der Aufruf an alle Südtirol Wanderungen Freunde, stets auf markierten Wegen zu bleiben, die der Alpenverein Südtirol (AVS) in vorbildlicherweise pflegt und welche auf unzähligen Karten nachvollzogen werden können.
Für weniger Bergsteigen-Begeisterte bietet sich di Seilbahnfahrt hinauf nach St. Martin am Kofel dennoch an, da um die Bergstation ein schön angelegter Panoramaweg mit ebenfalls herrlicher Aussicht mit wenig Mühe begangen werden kann.
Der Ausgangspunkt dieser lohnenden Gipfeltour ist von unserem Hotel im Süden Südtirols in einer Autostunde erreichbar.
Wie jedes Jahr machen auch heuer wieder die romantische Atmosphäre direkt unter freien Himmel und die atemberaubende Kulisse des Kalterer Sees in Kaltern die Seespiele zu etwas Einzigartigem.
Das Programm kann sich wie immer sehen lassen: Am 26. Juli 2011 bietet „Die Nacht der Musicals“ ein Bühnenfeuerwerk der bekanntesten Melodien aus der Welt der Musicals. Die Highlights der weltbekannten Musicals wie Hair, Cats, Mamma Mia, Evita, Elisabeth, der König der Löwen und vieler mehr, finden in diesem einzigartigen Abendereignis am Ufer des Kalterer Sees Platz und ermöglichen damit einen Einblick in die Geschichte dieses musikalischen Genres. Dank des aufbrausenden Rhythmus, der großartigen Tanz-Leistungen und der jahrelangen Bühnenpräsenz der Interpreten, wurden die besten Konzerthäuser Europas erobert werden.
Am 2. August 2011 findet das Musical „My fair Lady“ statt: im Jahr 1965 fand in New York die Uraufführung des weltberühmten Musicals aus der Feder von Frederick Loewe statt, und stieß daraufhin auf großen Anklang in der internationalen Musical- Szene. Die gesungenen Texte erzählen die fantastische Geschichte der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle, die, dank einer ihr unbekannten Wette, den Sprung zur feinen Dame der britischen Society des Jahres 1912 schafft. Eine musikalische Darbietung der ganz besonderen Art direkt am Kalterer See.
Am 9. August 2011 freuen sich die Fans von Reinhard Fendrich auf dessen Live-Konzert am Kalterer See. Als Liedermacher, Fernsehmoderator, Musical- Darsteller ist Rainhard Fendrich ein wahrer Vollblutentertainer, der seit Jahrzehnten das Publikum in den unzähligen Konzerthallen zu begeistern weiß. Bei seinen gefragten Live-Auftritten schöpft er aus einem umfangreichen Repertoire an selbst komponierten Hits, die man immer wieder gerne hört. Für seine Konzerte hat er sich Österreichs beste Musikerinnen und Musiker ins Boot geholt, die gemeinsam mit ihm auf der Kalterer Seebühne mitreißende Musik zum Besten geben werden.
Der Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 21 Uhr direkt am Seebad am Kalterer See. Der Kartenvorverkauf erfolgt beim Tourismusverein Kaltern bzw. telefonisch unter +39 0471 963169.