Wein-Kultur-Wochen im Weindorf St. Pauls im Juli

Den Auftakt des weinerlesenen Veranstaltungsreigens bildet dieses Mal die Südtiroler Weinpromenade am 23. Juli, eine von zehn ausgewählten Veranstaltung rund um den Wein und die Weingegend des Überetsch.

Weinkulturwochen in St. Pauls

Wie alle Jahre erwartet die zahlreichen Besucher ein abwechslungsreiches und spannendes Programm rund um den edlen Rebensaft: „Kultur auf der Kellertreppe“ am 24. Juli in der Kellerei St. Pauls, „Süßes aus der bäuerlichen Küche und aus dem Keller“ am 25. Juli im Ansitz Altenburg, „Paulsner Gassengenuss“ am 26. Juli, um nur einige zu nennen.

In ihrer 12. Auflage bildet die „Gastliche Tafel“ am 28. Juli unter Regie des Sternekochs Herbert Hintner den öno-gastronomischen Höhepunkt der 17. Wein-Kultur-Wochen. Passend zum raffinierten Menü werden bei der „schönsten Tafel Italiens“ Weine der Eppaner Weinbaubetriebe und der Gastkellerei Terlan serviert.

Das Weindorf St. Pauls liegt von unseren Ferienwohnungen in Eppan 2 km entfernt.

Weinstrassen Wochen in Südtirol

Bei den 9. Südtiroler Weinstrassen-Wochen vom 25. April bis 6. Juni dreht sich auch 2015 alles um den Südtiroler Wein. Die Südtiroler Weinstrasse steht ganz im Zeichen der Rebe.

Der Eichenfasskeller der Kellerei Tramin

Auf den Südtiroler Weinstrassen-Wochen öffnen kulinarische und kulturelle Veranstaltungen Besuchern den Blick für die weite Welt des Weines: ein abwechslungsreiches Programm aus inspirierenden Begegnungen mit Kellermeistern und Winzern, genussvollen Events und Veranstaltungsorten wird geboten. Ganze sechs Wochen können Weinliebhaber ihr Wissen rund um den Wein erweitern, Weinkultur erleben oder einfach nur den einen oder anderen Tropfen in geselliger Atmosphäre genießen.

Fulminantes Finale der Veranstaltungsreihe ist die „Nacht der Keller“ am 6. Juni, wenn die Keller an der Südtiroler Weinstrasse für Besucher ihre Tore öffnen und mittels eingerichteten Shuttle-Diensten verschiedenste Weinrouten erlebt werden können. Weitere Infos unter www.suedtiroler-weinstrasse.it.

Das Apartement Hotel Matscher liegt inmitten der Südtiroler Weinstrasse und ist somit idealer Ausgangspunkt für das Erleben der verschiedensten Veranstaltungen.

Gletschergipfel im Ortlergebiet – das Hasenohr (3.257 m) vom Ultental aus

Die schönen Herbsttage im Überetsch verleiten uns heute auch noch einen Gletschergipfel, den östlich gelegendsten der Ortlergruppe im Vinschgau, anzugehen. Für die Tour sind Trittsicherheit und Ausdauer gefordert, da schon der Aufstieg bis zu vier Stunden in Anspruch nimmt, aber an sich nicht übermäßig gefährlich ist.

Arzkar Stausee hoch über dem Ultental

Vorbei an Lana (Ortschaft zwischen Meran und Bozen) fahren wir durch das Ultental bis zur früheren Talstation des Skiliftes Kuppelwies und dort noch einige Kehren weiter, bis die Strasse eigenlich aufgrund bestehender Verbotsschilder nicht mehr zu befahren ist. Wir halten uns daran und durchlaufen für eine halbe Stunde wunderschönen, goldgelb gefärbten Lärchenwald bis wir 300 Meter höher feststellen, dass viele „Bergsteiger“ das Verbotsschild einfach mißachtet haben und bis hinauf zur Kuppelwieser Alm (1.970 m) mit dem Pkw gefahren sind (schade). Vorbei an der bewirtschafteten Almhütte geht es nun stetig steigend weit hinauf, bis wir nach einer Stunde den Stausee Arzker unter uns sehen und auch auf dem Latscher Joch mit seinem viele Jahre alten künstlichen Jochwaal erblicken.

Gipfel in Sicht, aber noch lange nicht erreicht

Ab jetzt geht es den Kamm entlang Richtung Süden über mehrere Vorgipfel hinauf zum auf den letzten 100 Meter vereisten Gipfel des Hasenohrs (oder Hasenöhrl), welcher dann eine impossante Rundumsicht bietet.

Gipflekreuz am Hasenohr (oder Hasenöhrl) auf 3.257 m

Den ebenso langen Rückweg (!) nehmen wir auf der selben Route in Angriff, so dass unsere Knieschieben bis zum Schluss doch einige Höhenmeter verkraften mußten. Nach diesem heutigen „Gewaltmarsch“ freuen wir uns auf die Wellness Sauna in unserer Hotelunterkunft in Eppan, die uns wieder auf Vordermann bringen sollte. Ein wunderschöner, beeindruckender, spätherbstlicher Ausflug war es allemal.

 

 

 

 

 

Einfache, aber lohnende Gipfeltour auf das Schwarzhorn (2.439m)

Heute fahren wir von Eppan an der Weinstrasse über die Landeshauptstadt durch das Eggental, vorbei am schönen Weiher auf dem Lavazepass (Angelspass besonders für Kinder) hinauf auf das Jochgrimm, dass Sommer wie Winter ein beliebtes Ausflugsziel ist.

Blick vom Schwarzhorn auf das Weißhorn

Von hier aus kann man gemütlich  die sehr gut bewirtschaftete Isihütte oder die Gurndinalm erwandern, aber vorher sollte auf alle Fälle entweder das Weisshorn oder das auf der anderen Seite von Jochgrimm liegende Schwarzhorn bestiegen werden. Besonders das Weisshorn ist selbst für wenig geübte Wanderer ein eindrucksvolles Gipflerlebnis, allerdings braucht es ganz zuletzt am Gipfel etwas Trittsicherheit.

Gipfel in Sicht

Wir entscheiden uns heute für das Schwarzhorn (2.439m) und wählen hierzu den etwas leichteren Weg hinauf auf die Nordflanke. Nach ungefähr einer Stunde erreichen wir das Gipfelkreuz, das uns einen herrlichen Blick in die nahegelegenen Dolomiten und überhaupt in alle Richtungen Südtirols erlaubt. Für den Abstieg wählen wir hingegen den etwas kürzeren, aber deswegen steileren Dirktweg hinunter nach Jochgrimm.

Gipfelbild mit Damen

Gipfelwanderung auf den Peitlerkofel (2.874 m) vom Würzjoch in Villnöss

Es sollte eine Sonnenaufgangtour auf den Peitlerkofel im Villnösstal werden.

 

Der Peitlerkofel vom Würzjoch aus gesehen

Dafür bin ich bereits um 4 Uhr morgens von Eppan kommend durch die Landeshauptstadt Bozen und dann vorbei an Klausen in das schöne Tal Villnöss und drinnen im Tal bei St. Peter dann die Strasse auf das Würzjoch gefahren. Beim Start auf dem Joch war es naturgemäß noch dunkel, so dass nachfolgende Bilder erst auf dem Rückweg entstanden sind.

 

Saftige Almwiesen begleiten den Aufstieg

Der gut markierte Wanderweg führt zunächst über die saftigen Almwiesen mäßig ansteigend durch eine Scharte hinauf zur Scharte. Zu dieser frühen Morgenstunde konnte ich ein Gemsenrudel hoch in den Wänden über mir entdecken, aber leider nicht fotografieren. Auf der Scharte angekommen könnte man nun den gemütlichen Weg hinüber zur Schlüterhütte einschlagen, aber ich entscheide mich für den weiteren Aufstieg hinauf zum Gipfel, jetzt über die Südflanke. Erst ganz zum Schluss ist ein sehr gut erschlossener kurzer Klettersteig zu bezwingen um nach gemütlichen 2 Stunden das Gipfelkreuz zu erreichen.

Gipfelkreuz am Peitlerkofel mit Blick auf die Geißlerspitzen und die umliegenden Dolomiten

Vom Gipfel bietet sich ein herrlicher Rundumblick in die Dolomiten und am impossantesten, auf die auf der anderen Talseite gelegenen Geißlerspitzen an. Der Rückweg entspricht dem Aufstieg, nur ist zwischenzeitlich die Sonne aufgegangen.