Bergtour auf die Mutspitze oberhalb Meran und zu den Spronser Seen

Von der Kurstadt Meran fahren wir zunächst bis nach Dorf Tirol. Direkt an der Talstation der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen liegt ein Parkplatz. Ab hier geht es nun mit der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen, von denen wir die erste herrliche Sicht hinunter ins Tal auf Meran, das Etschtal und hinauf ins Vinschgau haben.

Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau
Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau

Ab hier geht es nun zu Fuss auf mäßig steigendem Wanderweg, der größtenteils im Schatten liegt hinauf zum Gasthof Mutkopf.

Ab hier geht es nun noch kurz aufwärts bis wir an die Weggabelung ankommen und entweder direkt hinauf zur Mutspitze (2.300 m) oder über den Jagersteig leicht ansteigend hinauf zur Hütte Oberkaser gehen, welche direkt an dem herrlichen Hochgebirgssee Pfitscher Lacke liegt. Wir entscheiden uns für den steileren, aber problemlosen Direktweg hinauf zum Gipfel dessen herrliche Aussicht in das ganze Tiroler Land uns dafür entschädigen sollte.

Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz
Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz

Den Rückweg wählen wir auf dem Berggrad Richtung Westen über die Hütte Oberkaser und dann zurück über den Jägersteig zur Bergstation der Seilbahn.

Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke
Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke

Die Tour ist zu jeder Jahreszeit sehr lohnend und durch die verschiedensten Varianten für Wanderer jeglichen Niveaus zu empfehlen. Vor der Heimfahrt in unsere Ferienwohnung in Eppan empfiehlt sich noch ein kurzer Abstecher in die Kurstadt Meran.

 

Reinhold Mesners MMM Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron in Südtirol

Das Messner Mountain Museum liegt auf Schloss Sigmundskron / Firmian bei Bozen und gehört zum „MUST“ im Zuge eines Südtirol Urlaub. Reinhold Messners Museum Projekt wurde den Bergen und dessen Kulturen gewidmet und besteht an fünf ungewöhnlichen Standorten in der grandiosen Landschaft der Alpen. Das Museum in Sigmundkron in der Gemeinde Eppan, unweit vom Hotel Matscher, ist eine Begegnungsstätte zwischen Berg und Menschheit und somit letztlich mit sich selbst, so beschreibt es Reinhold Messner selbst vor Ort. 

Hauptfried mit Skuptur
Hauptfried mit Skuptur

In der großräumigen Anlage kann man einem vorgegebenen Parcours folgen, der aus der Tiefe der Gebirge über Treppen, Türme und Gänge hinauf in die Gipfelwelt führt und ihre religiöse Bedeutung als Orientierungshilfe und Brücke unterstreicht – besinnlich und auf alle Fälle sehenswert.

Innenhof von Schloss Sigmundskron vor markantem Porphyrgestein
Innenhof von Schloss Sigmundskron vor markantem Porphyrgestein

In allen der Museen finden laufend Sonderausstellungen statt, die auf der entsprechenden Homepage nachvollzogen werden können.

Der Innenhof von Schloss Sigmundskron mit Blick auf das Etschtal bis nach Meran
Der Innenhof von Schloss Sigmundskron mit Blick auf das Etschtal bis nach Meran

Schneeschuhwanderung in Südtirol bei Brixen

Ausgangspunkt unserer heutigen Schneeschuhwanderung ist die Brixner Skihütte auf 1900, am Rande des Skigebietes Plose im Eisacktal. Von dort quert ein breiter Weg den waldigen Westhang des Gablersporns. Beim Guflanegg, wo beim Doppelkreuz der mächtige Peitlerkofel zum landschaftsbeherrschenden Motiv wird, verlassen wir den breiten Forstweg links aufsteigend.

Der Blick auf den Peitlerkofel
Der Blick auf den Peitlerkofel

Ab hier müssen wir uns nun die Schneeschuhe anschnallen. Nach einer 1/4 Stunde verlassen wir nach stetigem Aufstieg die Waldgrenze und weiter geht’s, immer bergauf, Richtung Gipfel.

Blick vom Gabler auf den Alpenhauptkamm im Norden
Blick vom Gabler auf den Alpenhauptkamm im Norden

Der Gabler (2.574 m) bietet einen tollen Rundblick, im Südosten sind die markanten Silhouetten des Peitlerkofels und des Ruefen mit den Aferer Geislern zum Greifen nahe, im Westen liegen die Sarntaler Alpen und im Norden die mächtigen Zillertaler und Ötztaler Grenzberge zu Österreich.

Gipfelkreuz des Gablers mit Blick auf die Ötztaler Alpen
Gipfelkreuz des Gablers mit Blick auf die Ötztaler Alpen

Der Rückweg kann bis zur Waldgrenze auf der Aufstiegsroute erfolgen; ab hier geht es ostwärts zur Schatzerhütte und auf Weg Nr. 8 zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Die Gegend um Brixen bzw. der Plose ist auch im Sommer für ausgedehnte oder einfache Wanderungen in Südtirol ein geeigneter Ausgangspunkt.

 

Spätherbstliche Bergwanderung in Südtirols Mitte auf die Sarner Scharte

Der Herbst zeigt sich dieser Tage von seiner schönsten Seite indem er die Lärchen entlang der Baumgrenze in Südtirols Bergregionen orange färbt und den Himmel tiefblau färbt. Für uns aus Eppan ist dies heute eine der letzten Gelegenheiten noch einmal hinaufzusteigen in die Regionen, wo bereits der erst kürzlich gefallene Schnee nicht mehr weichen will.

Herbstliche Färbung und Blick auf die Sarner Scharte
Herbstliche Färbung und Blick auf die Sarner Scharte

Wir fahren heute in das schöne und herbstlich gefärbte Sarntal, wo wir kurz vor Sarnthein rechts ab in Richtung Riedlerhof und Schloss Rainegg hinauffahren. Der Weg endet beim Riedlerhof (1.500m), wo eine Parkgelegenheit besteht. Ab hier wandern wir nun auf wie immer sehr gut in Südtirols Bergwelt markiertem Steig Nr. 3 stetig aufwärts durch herrlichen Waldbestand und später Latschenkiefern, die Sarner Scharte (2.460m) immer vor Augen, aufwärts.

Blick auf die Sarner Scharte umgeben von den ortstypischen Latschkiefern
Blick auf die Sarner Scharte umgeben von den ortstypischen Latschkiefern

Oberhalb der Baumgrenze auf ungefähr 2.000m besticht bereits der imposante Blick hinunter ins Tal. Am Joch (Biwakschachtel) nach ungefähr 2 Stunden finden wir zu dieser Jahreszeit bereits einige Zentimeter Neuschnee vor, was uns aber nicht aufhält, die wenigen Meter bis hinauf zum aussichtsreichen Gipfel (2.460m) weiterzugehen.

Gipfelkreuz auf der Sarner Scharte (2.460m)
Gipfelkreuz auf der Sarner Scharte (2.460m)

Oben angekommen entschädigt ein 360° Rundumblick, da wir uns in der Mitte Südtirols befinden. Wir genießen die schöne Aussicht an diesem herrlichen Herbsttag noch einige Stunden und wandern dann auf gleichem Weg zurück zum Ausgangspunkt. Alternative Aufstiege auf die Sarner Scharte könnten über das Rittner Horn oder über Reinswald, vorbei am Totenkirchlein, vorgenommen werden.

Törggele Zeit in Südtirol

Wie immer um diese Jahreszeit haben auch diese Jahr die sommerlichen Temperaturen angenehm abgenommen und machen dem herbstlichen Altweibersommer Platz; der Herbst beginnt und mit ihm eine ganz besondere Zeit in Südtirol –  die Kastanien- bzw. Törggelezeit.

Derzeit dreht sich in Südtirol alles um die Kastanie und die damit verbundenen Köstlichkeiten
Derzeit dreht sich in Südtirol alles um die Kastanie und die damit verbundenen Köstlichkeiten

Die Trauben sind im Keller und nun fallen besonders in den Mittelgebirgszonen um Tisens-Prissian und im Eisacktaler Raum so langsam die Keschtnigel (Kastanienigel) von den Bäumen.  Die köstliche Kastanien werden nun in den umliegenden Buschenschänken und Burgen gebraten und mit neuem Wein angeboten werden.

Törggelen im gemütlichen Innenhofes von Schloss Hocheppan
Törggelen im gemütlichen Innenhofes von Schloss Hocheppan

Nicht dabei fehlen darf natürlich die übliche Schlachtplatte mit Blutwurst, geselchtem Fleisch, Knödel und Kraut bzw. zum Abschluss verschiedenste Süßspeisen. Für jeden etwas.

Blick auf die herbstlich gefärbten Wälder oberhalb von Eppan
Blick auf die herbstlich gefärbten Wälder oberhalb von Eppan

Idealerweise kann der Besuch der verschiedensten Buschenschänke und Burgen in Eppan mit einfachen, aber landschaftlich, durch die Herstfärbung, sehr lohnende Wanderungen verbunden werden. Vom Hotel in Eppan kann auf einer Wanderung um die verschiedensten Burgen in einigen von ihnen (Schloss Hocheppan und Boymont) eingekehrt werden.