Eppaner Höhenweg zu den Schlössern von Boymont und Hocheppan

Die Rundwanderung startet direkt beim Appartement Hotel Matscher mit schönem Blick auf das darunterliegende Gleifkirchlein auf dem Wanderweg 540 in Richtung Furglauer Scharte oderhalb des Weilers Eppan Berg.

Gleif Kapelle

Auf dem Waldweg marschiert man etwas geschützt von der am Vormittag direkt einfallenden Sonne aufwärts. Dabei wird der Weg zunehmend steiler und das Tal verengt sich langsam zur Furgglauer Schlucht. Nach einer knappen Dreiviertelstunde haben wir bereits den anstrengenderen Teil unserer Wanderung hinter uns. Nun geht es auf dem Eppaner Höhenweg (Nr. 9) weiter, der in diesem Abschnitt fast wie ein Spazierweg angelegt ist. Er verläuft relativ eben am Hang des Mendelkamms entlang Richtung Norden. Neben tollen Tiefblicken ins unter uns liegende Überetsch reicht der Panoramablick Richtung Dolomiten von der Lagoraikette bis hinzu Lang- und Plattkofel und die Berge oberhalb Meran. Vorbei geht es an dem leider nunmehr nicht mehr bewirtschaftetem Gasthof Buchwald und dann über den Weiler Perdonig immer absteigend hinunter zu der Burgruine Boymont und Schloss Hocheppan.

Schloss Boymont oberhalb von Missian

Nach einer historisch höchst interessanten Führung auf Schloss Hocheppan und einer ausgiebigen Brotzeit führt unser Weg über die alten Weindörfer Missian und St. Pauls durch herrliche Rebenlandschaft wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Zu den Almen Juac und Stevia (2.312m) im Grödental

Heute fahren wir durch das schöne Grödental bis nach Wolkenstein bzw. zum Weiler Daunei. Die leichte und sehr lohnende Almwanderung führt uns hinauf zu den sonnigen Höhen des kleinen Steviamassivs, das sich unweit von Wolkenstein in Gröden über dem Eingang des Langentals erhebt.

Blick von der Hochebene hinunters in Langental (Gröden)

Zunächst wandern wir gemächlich unter hohen Lärchen zu den herrlichen Almwiesen von Juac, die sich vor der Kulisse des mächtigen Langkofelstockes ausbreiten. Bei der Juac-Alm zweigt ein gut erschlossener Weg hinauf in das eigentliche Steviamassiv; dabei steigen wir über gute Stufen durch eine kleine Felschlucht empor und stehen dann auf den freien Hängen der Stevia-Alm, einer mäßig steilen, plateauartigen Hochweide von beachtlichem Ausmaß.

Die Steviahütte im Grödental

 

Die Steviahütte bietet einen unglaublichen Ausblick auf die umliegenden Gipfel der Grödner Dolomiten und ist im Sommer bewirtschaftet. Man kann sie auf verschiedenen Routen erreichen; wir haben uns aber wegen der schönen Juac-Wiesen für den klassischen Hauptzugang über den Grödner Weiler Daunei entschieden.

Der Peitlerkofel von Gröden in Richtung Villnöss gesehen

Am Ende der Tour belohnt erneut die herrliche Sicht hinüber zum markanten Gipfel des Peitler Kofel alle Mühen bevor wir dann wieder ins Überetsch in unsere Ferienwohnung in Eppan fahren.