Die Almwiesen auf dem Würzjoch im Villnösstal

Das Würzjoch ist durch seine Nähe zu den Dolomiten (Peitlerkofel) Teil des Unesco-Weltnaturerbes und über das Eisacktal von Bozen kommend nach Klausen über das Villnösstal erreichbar. Beim Ort St. Peter in Villnöss folgt man der guten Ausschilderung auf den nunmehr etwas engerem Weg um vom Appartement Haus in Eppan nach einer guten Stunde Anfahrtszeit auf dem Joch anzukommen. Vor Ort bietet sich ein übersichtlicher Parkplatz und gegen Süden ein überwältigender Blick auf das Peitlerkofel Massiv der Dolomiten.

Alwiesen gegen Osten auf die Ausläufer des Peitlerkofel Massivs
Alwiesen gegen Osten auf die Ausläufer des Peitlerkofel Massivs

Wir gehen nunmehr direkt auf dem Steig 8a in Richtung Schlüterhütte von welcher aus sich auch der Gipfel des Peitlerkofels erklettern lässt.

Herbstliche Almwiesen in Richtung Würzjoch
Herbstliche Almwiesen in Richtung Würzjoch

Heute gehen wir unsere Wanderung aber etwas lockerer an und lassen uns auf den wunderschönen Wiesen am Fuße des Peitler Massives nieder, um ausgiebig zu Picknicken und später in einer der „sagenumwogenen“ Hütten für einen Jagertee einzutreten, da uns die mittlerweile eingetretenen herbstliche Brise leicht zugesetzt hat.

Almhütte bzw. Einkehrmöglichkeit am Fusse des Peitlerkofels
Almhütte bzw. Einkehrmöglichkeit am Fusse des Peitlerkofels

Ein herrliches Ausflugsziel mit wunderbaren Blicken in alle Richtungen und auch für Gehmuffel ein einfaches Tagesziel. Ideal auch für Kinder.

Traubenlese in Südtirol

Heute wurde in den Weinbergen um das Appartement Hotel in Eppan Berg „gewimmt“ d.h. die Weissburgundertrauben von den Weinstöcken geerntet.

Weissburgunder Trauben
Weissburgunder Trauben

Der Jahrgang 2009 hat sich dabei als ein besonders guter erwiesen, was den Säuregehalt und die Zuckergrade angeht. Wie immer haben alle fleißig mitgearbeitet.

Weinlese (Traubenverkostung) undter den Weinbergen
Weinlese (Traubenverkostung) undter den Weinbergen

Nach der Ernte in den eigenen Weingütern wurde anschließend sofort mit der Weiterverarbeitung begonnen. Die Trauben wurden gerebelt d.h. die Beeren wurden maschinell zerdrückt und von den Stengeln getrennt. Die Maische wurde anschließend gepresst und der junge Rebensaft dann in Edelstahltanks gepumpt, in denen in den nächsten Tagen für ungefähr eine Woche lang, der Gärprozess stattfindet.

Verarbeitung der Trauben im Keller
Verarbeitung der Trauben im Keller

Hierbei entsteht aus Zucker Alkohol, welcher nach einigen Wochen als „Nuier“ (neuer Wein) verkostet werden kann und ab Jahresmitte als klarer Weissburgunder kredenzt wird. Zum Wohl und Prost – Jahrgang 2009 !

Wunderschöne Almenrunde im hinteren Passeiertal

Die Anfahrt in das Passeiertal erfolgt über Meran, vorbei an den Dörfern Riffian, Kuens, St. Martin in Passeier und St. Leonhard und dann auf der Jaufenstrasse weiter für ungefähr 4 km in richtung Walten. Der kleine Weiler Wans mit seinem schönen Haupthof und dem Johanneskirchlein unweit von Walten ist der Ausgangspunkt und Endpunkt unserer verhältnismäßig gemütlichen Almwanderung.

Der Ausgangspunkt - der Weiler Wans mit dem Johanneskirchlein
Der Ausgangspunkt - der Weiler Wans mit dem Johanneskirchlein

Vom Wanser Hof (1.410 m) geht es nun zu Fuss südwärts längs dem Sailerbach zur gut ausgeschilderten Seebergalm (1.712 m), welche wir durch herrlichen Lärchenwald nach ungefähr einer Stunde erreichen.

Blick aus den Wanserhof im hintersten Passeiertal (dahinter die Jaufenpass Strasse nach Sterzing)
Blick aus den Wanserhof im hintersten Passeiertal (dahinter die Jaufenpass Strasse nach Sterzing)

Der Frohsinn des Wirtes Albert und das einmalige Plätzchen sollten eine Einkehr möglich machen und die einmalige Landschaft genießen lassen.

Die Seebergalm auf 1.712 m
Die Seebergalm auf 1.712 m

Nach einer ordentlichen Stärkung geht es vorbei am 10 Minuten darüberliegenden See auf dem Jägersteig durch abermals schönem Wald Wanser Alm, ab welcher im Sinne einer Abkürzung der Rückweg auf breiter Schotterstrasse angetreten werden kann. Lohnend ist allerdings ein erneuter Anstieg hinauf zur ebenfalls bewirtschafteten Mooseralm (1.865 m) und von dort zurück zum Ausgangspunkt. Gesamtgehzeit zwischen 3 und 4 Stunden.

Das Passeiertal bzw. der Weiler Walten ist von unserer Ferienwohnung in Tisens bei Meran in ungefähr einer Stunde mit dem Auto zu erreichen.

Das Girlaner Kellerfest

Am ersten Wochenende im September 2009 ist es wieder soweit: das Girlaner Kellerfest findet nach vierjähriger Pause wieder in den alten Gassen des Weindorfes Girlan im Überetsch statt. Das Dorf Girlan bzw. die unzähligen alten Gehöfte im Ortszentrum verfügen über zahlreiche unterirdische Keller, welche eigens im Zuge des Kellerfestes für das Publikum geöffnet werden und somit einen seltenen Blick in die „Unterwelt“ eines typischen Überetscher Weindorfes gestatten.

Viele idylische Hinterhöfe sin dfür das Publikum geöffnet
Viele idylische Hinterhöfe sin dfür das Publikum geöffnet

Auch ausserhalb der Keller verwandelt sich das Dorf in einen bunten Festplatz, da die Vereine des Dorfes und der Umgebung zu geselligem Zusammensein bei typischen Speisen und Wein einladen.

Das Bild gibt die Stimmung im Keller (und des Fotografen) wieder
Das Bild gibt die Stimmung im Keller (und des Fotografen) wieder

In der Regel klingt der Tag feucht fröhlich in einem der Keller tief unter den Tagesgeschehen aus … Prost.

Von den Ferienwohnungen in Eppan ist Girlan 3 km entfernt.

Einfache Höhenwanderung von Reinswald im Sarntal auf die Gedrum-Alm

Das schöne Sarntal erreicht man mit dem Pkw über Bozen auf zunächst in unzähligen Tunneln versteckter Strasse, allerdings einfach und mühelos, von den Fereinwohnungen in Eppan in einer 3/4 Stunde. Vorbei am Hauptort Sarnthein geht es in Richtung Skigebiet Reinswald, welches auch im Sommer ein beliebtes Wandergebiet ist und durch die schnelle Aufstiegsanlage eine Vielzahl von Höhenwanderungen anbietet.

Der Panoramaweg startet von der Bergstation des Skigebiets Reinswald und ist umgeben von den typischen Latschenkiefernwäldern
Der Panoramaweg startet von der Bergstation des Skigebiets Reinswald und ist umgeben von den typischen Latschenkiefernwäldern

Von der Bergstation der neuen Kabinenbahn führt ein herrlicher Panoramaweg zuerst nach Süden und dann Richtung Osten auf die Gedrum-Alm, welche im Sommer bewirtschaftet ist. Auf dem Weg dorthin ist die einmalige hochalpine Landschaft der Sarntaler Alpen mit den charakteristischen Latschenkiefer-Hainen auffallend. Gegen Süden sind zudem die Sarner Scharte und das Sarntal zu sehen, in der Ferne die Dolomiten mit den Villnößer Geisler Spitzen, den Grödner Bergen Sellastock, Langkofel und Plattkofel und natürlich der Schlern und der Rosengarten, gefolgt vom Latemarmassiv und dem Weiß- und Schwarzhorn. Mehr Berg geht nicht.

Die Gedrumalm mit der Kassianspitze gegen Norden
Die Gedrumalm mit der Kassianspitze gegen Norden

Nach einer gemütlichen Einkehr auf der Gedrum Alm (hier empfiehlt sich definitiv der Schafsbraten) bieten sich verschiedenste weitere Wege bzw. Rückwege an.

Der Panoramaweg in Richtung Gedrumalm mit den Grödner Dolomiten im Hintergrund
Der Panoramaweg in Richtung Gedrumalm mit den Grödner Dolomiten im Hintergrund

Entweder auf einem weiteren Aufstieg über den Gedrum See über das Joch zurück zur Bergstation der Kabinenbahn oder aber der leichte Abstieg ins Tal auf breitem Schotterweg gegen Südwesten, vorbei an den alten Mühlhäusern bis zur Talstation der Kabinenbahn bzw. dem großen Parkplatz für Pkw’s.

Die Tour ist auch mit Kindern problemlos zu bewältigen und bei schönem Wetter unbedingt empfehlensert.