Bergtour auf die Mutspitze oberhalb Meran und zu den Spronser Seen

Von der Kurstadt Meran fahren wir zunächst bis nach Dorf Tirol. Direkt an der Talstation der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen liegt ein Parkplatz. Ab hier geht es nun mit der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen, von denen wir die erste herrliche Sicht hinunter ins Tal auf Meran, das Etschtal und hinauf ins Vinschgau haben.

Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau
Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau

Ab hier geht es nun zu Fuss auf mäßig steigendem Wanderweg, der größtenteils im Schatten liegt hinauf zum Gasthof Mutkopf.

Ab hier geht es nun noch kurz aufwärts bis wir an die Weggabelung ankommen und entweder direkt hinauf zur Mutspitze (2.300 m) oder über den Jagersteig leicht ansteigend hinauf zur Hütte Oberkaser gehen, welche direkt an dem herrlichen Hochgebirgssee Pfitscher Lacke liegt. Wir entscheiden uns für den steileren, aber problemlosen Direktweg hinauf zum Gipfel dessen herrliche Aussicht in das ganze Tiroler Land uns dafür entschädigen sollte.

Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz
Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz

Den Rückweg wählen wir auf dem Berggrad Richtung Westen über die Hütte Oberkaser und dann zurück über den Jägersteig zur Bergstation der Seilbahn.

Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke
Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke

Die Tour ist zu jeder Jahreszeit sehr lohnend und durch die verschiedensten Varianten für Wanderer jeglichen Niveaus zu empfehlen. Vor der Heimfahrt in unsere Ferienwohnung in Eppan empfiehlt sich noch ein kurzer Abstecher in die Kurstadt Meran.

 

Fahrradtour von Meran in das Passeiertal und Besuch des Andreas Hofer Museum

Von unserer Ferienwohnung in Tisens fahren wir mit dem Pkw in die Kurstadt Meran; vom Zentrum Merans kann man den gut ausgeschilderten Fahrradweg in Richtung Passeier Richtung Norden, vorbei an der Sommer- oder Winterpromenade, befahren.

Der Fahrradweg von Meran in das Passeiertal ist durchwegs eben und speziell im Hinteren Passeiertal einzigartig
Der Fahrradweg von Meran in das Passeiertal ist durchwegs eben und speziell im Hinteren Passeiertal einzigartig

Der Weg führt zunächst immer fast eben durch eine Vielzahl von Obstgärten, wobei sehr bald der Blick bis zum Talschluss möglich ist und wir unser Tagesziel bzw. die dieses umgebende Bergkette bald erkennen können. Es geht dann weiter, vorbei am Weiler Saltaus, mit seiner Seilbahn hinauf zum Hirzer, bis nach St. Martin in Passeier und dann noch weiter bis St. Leonhard in Passeier.

Blick auf St. Leonhard im Passeiertal mit dem Jaufenpass im Hintergrund
Blick auf St. Leonhard im Passeiertal mit dem Jaufenpass im Hintergrund

Eine landschaftlich interessante und vor allem leichte Fahrradtour, da es nirgends zu größeren Steigungen kommt, was die Fahrradtour besonders für Kinder interessant macht. Kurz vor St. Leonhard befindet sich der historisch bedeutsame Sandwirt, da er das Geburtshaus des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer ist. Ein sehr interessantes und vor allem modern gestaltetes Museum zeugt davon und sollte unbedingt angeschaut werden.

Das sehr modern ausgeführte Museum bietet unter andem auch interessante Einblicke in alte, längst vergessene Handwerkswelten
Das sehr modern ausgeführte Museum bietet unter andem auch interessante Einblicke in alte, längst vergessene Handwerkswelten

Für Kinder besonders interessant sind die vielen ausgestellten, alten handwerklichen Werkzeuge, für Erwachsene hingegen die historische Aufarbeitung der Geschichte Tirols. Nach einer Einkehr in der Gaststube selbst fahren wir wieder den gleichen Weg „flussabwärts“ in Richtung Meran, welches wir nach ungefähr 30 km mühelos erreichen.

Wunderschöne Almenrunde im hinteren Passeiertal

Die Anfahrt in das Passeiertal erfolgt über Meran, vorbei an den Dörfern Riffian, Kuens, St. Martin in Passeier und St. Leonhard und dann auf der Jaufenstrasse weiter für ungefähr 4 km in richtung Walten. Der kleine Weiler Wans mit seinem schönen Haupthof und dem Johanneskirchlein unweit von Walten ist der Ausgangspunkt und Endpunkt unserer verhältnismäßig gemütlichen Almwanderung.

Der Ausgangspunkt - der Weiler Wans mit dem Johanneskirchlein
Der Ausgangspunkt - der Weiler Wans mit dem Johanneskirchlein

Vom Wanser Hof (1.410 m) geht es nun zu Fuss südwärts längs dem Sailerbach zur gut ausgeschilderten Seebergalm (1.712 m), welche wir durch herrlichen Lärchenwald nach ungefähr einer Stunde erreichen.

Blick aus den Wanserhof im hintersten Passeiertal (dahinter die Jaufenpass Strasse nach Sterzing)
Blick aus den Wanserhof im hintersten Passeiertal (dahinter die Jaufenpass Strasse nach Sterzing)

Der Frohsinn des Wirtes Albert und das einmalige Plätzchen sollten eine Einkehr möglich machen und die einmalige Landschaft genießen lassen.

Die Seebergalm auf 1.712 m
Die Seebergalm auf 1.712 m

Nach einer ordentlichen Stärkung geht es vorbei am 10 Minuten darüberliegenden See auf dem Jägersteig durch abermals schönem Wald Wanser Alm, ab welcher im Sinne einer Abkürzung der Rückweg auf breiter Schotterstrasse angetreten werden kann. Lohnend ist allerdings ein erneuter Anstieg hinauf zur ebenfalls bewirtschafteten Mooseralm (1.865 m) und von dort zurück zum Ausgangspunkt. Gesamtgehzeit zwischen 3 und 4 Stunden.

Das Passeiertal bzw. der Weiler Walten ist von unserer Ferienwohnung in Tisens bei Meran in ungefähr einer Stunde mit dem Auto zu erreichen.

Dorf Tirol, das Schloss und die Greifvogel Flugschau bei Meran

Am Burghügel von Schloß Tirol, der Sonnenterrasse von Meran, mit einem einmaligen Panoramablick auf das Burggrafenamt und den Vinschgau gibt es etwas Besonderes und für Südtirol Einzigartiges zu besichtigen: Das „Pflegezentrum für Vogelfauna Schloß Tirol“.

Der Vogeldoktor im Einsatz - tägliche Flugvorführungen zu festgelegten Zeiten
Der Vogeldoktor im Einsatz - tägliche Flugvorführungen zu festgelegten Zeiten

Auf einem interessant angelegten, in die Landschaft integrierten Lehrpfad wird dem Besucher das faszinierende Leben der Greifvögel als wichtige Glieder im Kreislauf der Natur nähergebracht.

Verschiedenste Greifvögel lassen sich entlang des Lehrpfades bestaunen
Verschiedenste Greifvögel lassen sich entlang des Lehrpfades bestaunen

Aufgabe des Zentrums ist es, hilflose und verletzt aufgefundene Vögel aufzunehmen und gesund zu pflegen, um sie wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Ist dies nicht mehr möglich, gibt die Station den Tieren eine neue Heimat.

Schloss Tirol bei Dorf Tirol
Schloss Tirol bei Dorf Tirol

Dorf Tirol erreicht man über die MeBo kommend von den Ferienwohnungen des Appartement Burgal in Tisens Prissian vorbei an den Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit dem Pkw, welcher im Ortszentrum abgestellt werden kann. Von hier führt ein 1/2 stündiger aussichtsreicher Spazierweg zum Schloss Tirol, dem einstigen Zentrum Tirols; das Greifvogel Zentrum liegt direkt am Schloss – besonders interessant als Ausflugsziel für Kinder.

Blick von Dorf Tirol in Richtung Algund und Vinschgau
Blick von Dorf Tirol in Richtung Algund und Vinschgau

Entfernung von Ferienwohnungen Eppan: 38 km

Entfernung aus Bozen: 32 km

Entfernung von Tisens: 21 km

Das Kirchlein St. Hippolyth in Tisens / Prissian bei Meran

Unser Weg führt uns heute ins Burggrafenamt, in die Gegend von Prissian Tisens bei Meran. In der Gegend hat der Anbau der Edelkastanie Tradition, was die vielen Kastandienbäume auf unserem Weg beweisen sollten.

Willkommensschild der Gemeinde Prissian Tisens mit historischem Bildstöckl im Hintergrund
Willkommensschild der Gemeinde Prissian Tisens mit historischem Bildstöckl im Hintergrund

Wir starten zu Fuss am Hauptplatz von Tisens, einem kleinen Dörflein eine ¼ Autostunde von Meran und eine ½ Autostunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** entfernt in Richtung Norden und gehen vorbei am Appartement Burgal um ab hier den gleichnamigen gut markierten Wanderweg Burgal Nr. 5 zu beschreiten.

Der gesamte Wegverlauf ist sehr gut ausgeschildert
Der gesamte Wegverlauf ist sehr gut ausgeschildert

Unser Weg führt durch das durch viele Kastanienhaine charakteristische Mittelgebirge des Etschtales und bietet abwechslungsreiche und lohnende Blicke ins Tal.

Nachdem wir in der Ortschaft Naraun die Hauptstrasse überquert haben beifnden wir uns auf einem Autoparkplatz, von welchem aus der Weg weiter Richtung Norden nunmehr leicht ansteigend bis zum Kirchlein St. Hippolyth führt (für weniger Gehbegeisterte bietet sich dieser Parkplatz an, unsere Wandertour erheblich zu verkürzen).

Das Kirchlein St. Hippolyth mit Meran und dem Burggrafenamt im Hintergrund
Das Kirchlein St. Hippolyth mit Meran und dem Burggrafenamt im Hintergrund

Vom Krichlein auf dem Hügel genießen wir einen atemberaubenden Blick nach Meran und die Berge des umliegenden Burggrafenamtes, mit Dorf Tirol, Schenna, das Passeiertal, Hafling und den Tschöggelberg. Gegen Süden sehen wir nach Bozen und die umliegenden Dolomiten. Das Gasthaus direkt am Kirchlein ist leider seit 2008 nicht mehr bewirtschaftet, so dass wir auf unseren mitgebrachten Proviant zurückgreifen und die schöne Aussicht genießen.

Blick auf den Talkessel von Meran, dem Passeiertal und Hafling, sowie der Hirzerspitze
Blick auf den Talkessel von Meran, dem Passeiertal und Hafling, sowie der Hirzerspitze

Nach dieser ausgedehnten Pause folgen wir nun dem dirket vom Kirchlein nach Norden nach unten führenden gut markiertem Wanderweg Nr. 7, der uns zum Tisner Weiher bringt und anschließend wieder in Richtung Parkplatz führt.