Vom Durnholzer See, vorbei an der Seebalm zur Flaggerscharte-Hütte oder Magdeburgerhütte (2.482m)

Panoramawanderweg vom Durnholzer See hinauf zur Flagger Scharte Hütte

Heute fahren wir vorbei an der Landeshauptstadt Bozen in eines der urigsten Täler Südtirols, das Sarntal. Nach dem Hauptort Sarnthein geht es weiter bis nach Astfeld und von da vorbei am Ski- und Wandergebiet Reinswald bis zum Talschluss, dem Durnholzer See.

Der Durnholzer See im hinteren Sarntal

Ab hier gehen wir nun zunächst Richtung Norden immer dem Tal und dem gutmarkierten Wanderweg Nr. 16 folgend durch schönen Nadelwaldbestand und kommen nach einer Stunde zur mittlerweile wieder bewirtschafteten Seebalm. Unser Ziel liegt heute allerdings höher, so dass wir dem Wanderweg weiter folgend immer mäßig ansteigend weitergehen und nach einer guten, weiteren Stunde die Baumgrenze verlassen und nun über das Joch die dahinterliegende Flaggerschartenhütte erreichen, die direkt neben einem idylischen See liegt. Die Hütte selbst birgt innen drin eine tolle Überraschung.

Flagger Scharte Hütte neben dem gleichnamigen See

 

Von der Hütte könnte man auch das Tagewaldhorn besteigen bzw. zum Penserjoch oder, auf der anderen Seite, zum Latzfonser Kreuz weiterwandern. Wir wollen abends aber wieder in unseren Ferienwohnungen in Eppan sein und gehen somit zu unserem Ausgangspunkt am Durnholzer See zurück und gehen zunächst den gleichen Weg zurück über die Scharte; ab da folgen wir dann einem anderen, ebenfalls gut ausgeschildertem Weg Nr. 13 nochmals leicht ansteigend hinauf aufs Tellerjoch und ab da südwärts ins Tal.

 

 

Gipfeltour auf den Ifinger (2.582m) im Wandergebiet Meran – Hafling

Heute brechen wir bereits frühmorgens gegen 5 Uhr auf, um vorbei an Meran und dem Ort Hafling nach Falzeben zu fahren. Ab hier folgen wir den zahlreich angebrachten Markierungen in Richtung Meraner Hütte zunächst leicht ansteigend den Weg durch schönen Waldbestand. Wären wir später dran gewesen, so lässt sich diese Strecke auch bequem mit der modernen Kabinenbahn ab dem großen Parkplatz in Falzeben absolvieren.

Blick vom Gipfel des Ifinger (2.581 m) Richtung Südosten in die Dolomiten
Blick vom Gipfel des Ifinger (2.581 m) Richtung Südosten in die Dolomiten

Unser Ziel ist heute der 2.582 Meter hohe Ifingergipfel, der so ziemlich im Zentrum Südtirols steht und somit einen sagenhaften Blick in alle Richtungen ermöglicht. Der Weg hinauf ist ab Falzeben zunächst leicht ansteigend und wird dann ab der Markierung direkt hinauf zum Gipfel eher steil aber unproblematisch. Erst ganz zuletzt vor dem Gipfel wird der Weg zu einem leichten Klettersteig bei dem Schwindelfreiheit unbedingt angesagt ist. Am Gipfel selbst staunen wir heute morgen, wie viele andere Bergfreunde das gleiche Ansinnen hatten, den heutigen Sonnenaufgang am Gipfel mitzuerleben.

Der Ifinger aus der Sicht der Hochebene von Meran 2000 (auch mit der Bahn erreichbar)
Der Ifinger aus der Sicht der Hochebene von Meran 2000 (auch mit der Bahn erreichbar)

Auf dem Rückweg empfiehlt sich eine erste Einkehr in der Schutzhütte Kuhleitn, die unmittelbar unter dem Gipfelgrad in herrlicher Panoramalage auf uns wartet. Der Rest des Weges kann auf verschiedensten verlängernden Alternativrouten gewählt werden.

Der letzte Anstieg zum Gipfel
Der letzte Anstieg zum Gipfel

Das Wandergebiet Meran Hafling liegt eine ¾ Autostunde von unseren Ferienwohnungen in Eppan entfernt und ist zu jeder Jahreszeit einen Tagesausflug wert.

Spätherbstliche Bergwanderung in Südtirols Mitte auf die Sarner Scharte

Der Herbst zeigt sich dieser Tage von seiner schönsten Seite indem er die Lärchen entlang der Baumgrenze in Südtirols Bergregionen orange färbt und den Himmel tiefblau färbt. Für uns aus Eppan ist dies heute eine der letzten Gelegenheiten noch einmal hinaufzusteigen in die Regionen, wo bereits der erst kürzlich gefallene Schnee nicht mehr weichen will.

Herbstliche Färbung und Blick auf die Sarner Scharte
Herbstliche Färbung und Blick auf die Sarner Scharte

Wir fahren heute in das schöne und herbstlich gefärbte Sarntal, wo wir kurz vor Sarnthein rechts ab in Richtung Riedlerhof und Schloss Rainegg hinauffahren. Der Weg endet beim Riedlerhof (1.500m), wo eine Parkgelegenheit besteht. Ab hier wandern wir nun auf wie immer sehr gut in Südtirols Bergwelt markiertem Steig Nr. 3 stetig aufwärts durch herrlichen Waldbestand und später Latschenkiefern, die Sarner Scharte (2.460m) immer vor Augen, aufwärts.

Blick auf die Sarner Scharte umgeben von den ortstypischen Latschkiefern
Blick auf die Sarner Scharte umgeben von den ortstypischen Latschkiefern

Oberhalb der Baumgrenze auf ungefähr 2.000m besticht bereits der imposante Blick hinunter ins Tal. Am Joch (Biwakschachtel) nach ungefähr 2 Stunden finden wir zu dieser Jahreszeit bereits einige Zentimeter Neuschnee vor, was uns aber nicht aufhält, die wenigen Meter bis hinauf zum aussichtsreichen Gipfel (2.460m) weiterzugehen.

Gipfelkreuz auf der Sarner Scharte (2.460m)
Gipfelkreuz auf der Sarner Scharte (2.460m)

Oben angekommen entschädigt ein 360° Rundumblick, da wir uns in der Mitte Südtirols befinden. Wir genießen die schöne Aussicht an diesem herrlichen Herbsttag noch einige Stunden und wandern dann auf gleichem Weg zurück zum Ausgangspunkt. Alternative Aufstiege auf die Sarner Scharte könnten über das Rittner Horn oder über Reinswald, vorbei am Totenkirchlein, vorgenommen werden.