Pünktlich im Herbst gibt die Natur die köstlichen Kastanien preis und die Südtiroler verstehen es, diese gemeinsam mit dem jungen Wein an verschiedensten, meist urigen Orten anzubieten.
Bekannt dafür ist nicht zuletzt auch Eppan im Süden Südtrirols, wo man jetzt um diese Zeit neben einem Besuch der Weingenossenschaften in verschiedensten Gasthöfen und Burgen auch zum Törggelen, wie die Einheimischen das Essen mit Kastanien, geräuchertem Fleisch und Sauerkraut sowie Knödeln und Kartoffelpuffer, sowie Marmelade-oder Mohnkrapfen, und vor allem mit viel jungem Wein nennen, einzukehren.
Oft lassen sich der eine oder andere Törggelekeller oder die Burgen in Eppan mit einer leichtenWanderung verbinden, so dass auch die herbstliche Landschaft nicht zu kurz kommt.
Die schönen Herbsttage im Überetsch verleiten uns heute auch noch einen Gletschergipfel, den östlich gelegendsten der Ortlergruppe im Vinschgau, anzugehen. Für die Tour sind Trittsicherheit und Ausdauer gefordert, da schon der Aufstieg bis zu vier Stunden in Anspruch nimmt, aber an sich nicht übermäßig gefährlich ist.
Vorbei an Lana (Ortschaft zwischen Meran und Bozen) fahren wir durch das Ultental bis zur früheren Talstation des Skiliftes Kuppelwies und dort noch einige Kehren weiter, bis die Strasse eigenlich aufgrund bestehender Verbotsschilder nicht mehr zu befahren ist. Wir halten uns daran und durchlaufen für eine halbe Stunde wunderschönen, goldgelb gefärbten Lärchenwald bis wir 300 Meter höher feststellen, dass viele „Bergsteiger“ das Verbotsschild einfach mißachtet haben und bis hinauf zur Kuppelwieser Alm (1.970 m) mit dem Pkw gefahren sind (schade). Vorbei an der bewirtschafteten Almhütte geht es nun stetig steigend weit hinauf, bis wir nach einer Stunde den Stausee Arzker unter uns sehen und auch auf dem Latscher Joch mit seinem viele Jahre alten künstlichen Jochwaal erblicken.
Ab jetzt geht es den Kamm entlang Richtung Süden über mehrere Vorgipfel hinauf zum auf den letzten 100 Meter vereisten Gipfel des Hasenohrs (oder Hasenöhrl), welcher dann eine impossante Rundumsicht bietet.
Den ebenso langen Rückweg (!) nehmen wir auf der selben Route in Angriff, so dass unsere Knieschieben bis zum Schluss doch einige Höhenmeter verkraften mußten. Nach diesem heutigen „Gewaltmarsch“ freuen wir uns auf die Wellness Sauna in unserer Hotelunterkunft in Eppan, die uns wieder auf Vordermann bringen sollte. Ein wunderschöner, beeindruckender, spätherbstlicher Ausflug war es allemal.
Der Elisabeth-Park im Herzen der Kurstadt Meran ist im Jahr 1960 entstanden.
Zu Ehren der österreichischen Kaiserin ließ die Stadtverwaltung im Jahr 1903 die Sissi-Marmorstatue aufstellen. Zwei Springbrunnen sind neben der Statue bis heute prägende Elemente des Parks. Die Kurstadt Meran feiert das 150-jährige Bestehen des Sissi-Parks seit dem 4. April mit einer breit gefächerten Veranstaltungsreihe. So sind unter anderem botanische Sonderführungen, Ausstellungen und Matinees sowie Abendkonzerte geplant. Veranstaltungsprogramm
Tourenvorschlag mit dem Fahrrad nach Meran: von unseren Ferienwohnungen in Eppan ist Meran auch mit dem Fahrrad in einer guten Stunde erreichbar. Die Rückfahrt könnte auch mit der Bahn erfolgen.
Unser heutiges Ausflugsziel ist eine einfache, aber landschaftlich sehr reizvolle Wanderung, die wir bei der Ortschaft Töll zu Beginn des Vinschgaus, gleich nach Meran und Algund, beginnen. Direkt an der Hauptstraße beim großen Parkplatz liegt der Einstieg zum Marlinger Waalweg, auf dem wir dem jetzt wasserführenden Waal in Richtung Süden folgend ohne große Höhenunterschiede bis nach Lana gehen.
Auf dem ungefähr 13 km langen Abschnitt gibt es verschiedenste Einkehrmöglichkeiten und auch die Möglichkeit in eines der darunter liegenden Dörfer (Marling, Tscherms, Lana) abzusteigen, um mit dem Bus zurück zu fahren, oder die Tour zu verkürzen. Der Waalweg führt durch wunderschöne Abschnitte mit Obstplantagen und Weinberge, in denen es gerade jetzt im Frühjahr herrlich blüht.
Der Großteil des Weges liegt direkt am Waal, so dass wir vom Rauschen des Wassers begleitet werden. Der Waal wird schon seit sehr langer Zeit zum Bewässern der Anlagen genutzt. Der gesamte Waalverlauf ist vorbildlich gesichert und bieten sehr schöne Aussichtspunkte vor allem auf die andere Talseite über Meran, nach Hafling und auf den Hirzer. Unten im Tal hingegen liegt die wunderschöne Kurstadt Meran. Je nach Belieben und Ausdauer erreicht man nach 2 bis 4 Stunden die Ortschaft Lana,wo man entweder mit dem Bus, oder auf den gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt gelangt.
Südtirol zeigt sich in den Wochen um Ostern wieder einmal von seiner schönsten Seite. Derzeit bereiten sich in unzähligen Plantagen in der Talsohle die Apfelbäume auf die bevorstehende Apfelblüte vor.
Wandern und Radfahren im Süden Südtirols sollte dann ein ganz besonderes Erlebnis sein, wenn die durch die Apfelbaumwiesen führenden Fahrradwege zwischen Meran, Bozen, Eppan und Kaltern von der zartrosa Blütenpracht begleitet sein werden.
Von unseren Ferienwohnungen in Eppan lassen sich verschiedenste Radtouren durch das Etschtal nach Meran und in den Süden nach Tramin unternehmen. Je nach Kondition kann der eine oder andere Hügel dabei mitgenommen werden, oder man bleibt mit den Kindern in der Ebenen Talsohle – jedem das Seine.