Blütenzauber in Südtirol im Eismantel

Die frühlingshaften Temperaturen haben dieses Jahr die Blüte in den Obstplantagen zwischen Bozen und Meran schon früh erstrahlen lassen.

Vereiste Apfelbäume in Südtirol nach einer Frostnacht
Vereiste Apfelbäume in Südtirol nach einer Frostnacht

Das ganze Etschtal in Südtirol ist in ein weisses Kleid gepackt. Da die Nächte allerdings nach wie vor eher kühl bzw. mitunter auch sehr kalt sind, gab es am Ostermontag ein ganz besonderes Phänomen, das auch noch in den Vormittagstunden zu bestaunen war: im Unterland, Überetsch und im Burggrafenamt wurde in der Nacht auf den Ostermontag zum ersten Mal der Frostalarm für die Landwirtschaft ausgelöst.

Das Eis schützt die Blüten und somit den Apfelansatz vor der Kälte
Das Eis schützt die Blüten und somit den Apfelansatz vor der Kälte

Um die Blüte zu schützen, wurden die Beregnungsanalagen aktiviert. Dadurch wird die Apfelblüte vereist. Die Wärme, die dabei freigesetzt wird, wird an die Blüten abgegeben. Damit wird auf natürliche Weise gewährleistet, dass die Blüten nicht erfrieren.

Die Folge dieses nächtlichen Treibens sind vereiste Obstplantagen, die dann in den Morgenstunden mit den ersten Sonnenstrahlen wieder auftauen und die prächtigen Blüten preisgeben.

Dies Aufnahme wurde während einer Mountainbike-Tour von unserer Ferienwohnung in Eppan Berg Richtung Perdonig in Waldesrandnähe aufgenommen.

Kalterer See vom Mountainbike aus
Kalterer See vom Mountainbike aus

Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann am Nachmittag in die Nähe des Kalterer Sees, wo bereits wieder der Frühling Einzug gehalten hat.

 

Blütenzauber in Südtirol im Frühjahr

Pünktlich zum „Pflanzlichen“ Frühlingsanfang öffnen die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff in der Kurstadt Meran am 1. April 2012 wieder ihre Tore. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff versammeln, wie immer um diese Jahreszeit, in einem natürlichen Amphitheater über 80 Natur- und Kulturlandschaften aller Art, vielfältige Themengärten und zahlreiche Kunst- und Erlebnisstationen.

Olivenbäume entlang der blühenden Hänge
Olivenbäume entlang der blühenden Hänge

Auch dieses Jahr begeistert das beliebteste Ausflugsziel Südtirols durch die erstaunliche Verbindung von Natur, Kunst und Kultur. Das Zusammenspiel von vergangener und zeitgenössischer Architektur, abwechslungsreiche Veranstaltungen, Events und Blühhöhepunkte im Wandel der Jahreszeiten machen aus „Trauttmansdorff“ ein Erlebnis für alle Sinne und jedes Alter.

Schloss Trautmannsdorff inmitten des einzigartigen Gartens auf der Sonnenseite der Alpen
Schloss Trautmannsdorff inmitten des einzigartigen Gartens auf der Sonnenseite der Alpen

Das „Naturschauspiel“ liegt wie die Kurstadt Meran eine halbe Autostunde von unserer Hotel in Eppan entfernt und sollte in einem Urlaub in Südtirol nicht fehlen.

 

Törggele Zeit in Südtirol

Wie immer um diese Jahreszeit haben auch diese Jahr die sommerlichen Temperaturen angenehm abgenommen und machen dem herbstlichen Altweibersommer Platz; der Herbst beginnt und mit ihm eine ganz besondere Zeit in Südtirol –  die Kastanien- bzw. Törggelezeit.

Derzeit dreht sich in Südtirol alles um die Kastanie und die damit verbundenen Köstlichkeiten
Derzeit dreht sich in Südtirol alles um die Kastanie und die damit verbundenen Köstlichkeiten

Die Trauben sind im Keller und nun fallen besonders in den Mittelgebirgszonen um Tisens-Prissian und im Eisacktaler Raum so langsam die Keschtnigel (Kastanienigel) von den Bäumen.  Die köstliche Kastanien werden nun in den umliegenden Buschenschänken und Burgen gebraten und mit neuem Wein angeboten werden.

Törggelen im gemütlichen Innenhofes von Schloss Hocheppan
Törggelen im gemütlichen Innenhofes von Schloss Hocheppan

Nicht dabei fehlen darf natürlich die übliche Schlachtplatte mit Blutwurst, geselchtem Fleisch, Knödel und Kraut bzw. zum Abschluss verschiedenste Süßspeisen. Für jeden etwas.

Blick auf die herbstlich gefärbten Wälder oberhalb von Eppan
Blick auf die herbstlich gefärbten Wälder oberhalb von Eppan

Idealerweise kann der Besuch der verschiedensten Buschenschänke und Burgen in Eppan mit einfachen, aber landschaftlich, durch die Herstfärbung, sehr lohnende Wanderungen verbunden werden. Vom Hotel in Eppan kann auf einer Wanderung um die verschiedensten Burgen in einigen von ihnen (Schloss Hocheppan und Boymont) eingekehrt werden.

Badeurlaub in Südtirol am Wolfsgrubner Weiher am Ritten

Seinen Namen bekam der See in Oberbozen am Ritten von den Wolfsgruben bzw. Wolfsfallen, die in der Umgebung des Sees errichtet worden waren. Der See war ursprünglich ein natürlicher Weiher, durch Moränenschutt von der Eiszeit entstanden. Sein Wasser war und ist begehrt und bot nicht selten Anlass zu Streit.

Der Wolfsgrubensee am Ritten mit Blick auf das Lido und den idylischen Strand
Der Wolfsgrubensee am Ritten mit Blick auf das Lido und den idylischen Strand

Heute bietet der See im Sommer den Badegästen eine nasse Abkühlung an heißen Sommertagen und einen natürlichen Eislaufplatz den Sportlern im Winter.

Das idylische Lido inmitten des Waldes ist ein idealer Ort einen angenehmen und erholsamen Urlaubstag am Ritten zu verbringen. Ein Abstecher in den See kann auch mit der sehr lohnenden Wanderung auf das Rittner Horn verbunden werden.

Das kleine, aber idylische Lido am Wolfsgrubensee
Das kleine, aber idylische Lido am Wolfsgrubensee

Das Hochplateau des Ritten liegt von unserem Hotel in Eppan eine 3/4 Autostunde entfernt und ist an der Landeshauptstadt Bozen vorbei über eine gut erschlossene und beschriebene Strasse erreichbar.

Gipfelerlebnis oberhalb Meran, der Hirzer Gipfel am Anfang des Passeiertales

Endlich hat es geklappt, dass wir auch den Hirzergipfel (2.781 m) am Anfang des Passeiertals besteigen konnten. Nachdem unsere Herbstwanderung witterungbedingt auf den Gipfel des Hirzer verzichten musste, ist uns dieser Tage die Besteigung bei herrlichem Wetter und begleitet von blühenden Alpenrosen gelungen.

Der Hirzer zu Beginn und am Ende unserer Wanderung
Der Hirzer zu Beginn und am Ende unserer Wanderung

Die Anfahrt erfolgte über die Kurstadt Meran in Richtung Passeiertal bis nach Saltaus und von dort mit der Hirzerbahn hinauf bis zum Ausgangspunkt der Tour an der Waldgrenze (1.980 m). Ab hier geht es für zwei bis zweineinhalb Stunden stetig ansteigend auf gut markiertem Steig (wie überall in Südtirol) hinauf zum Gipfel, wobei dieser Tage noch einige Schneefelder unproblematisch zu überqueren sind.

Das Gipfelkreuz des Hirzer am Anfang des Passeiertales mit Blick auf Meran
Das Gipfelkreuz des Hirzer am Anfang des Passeiertales mit Blick auf Meran

Am Gipfelkreuz angekommen belohnt ein herrlicher Rundumblick auf den Alpenhauptkamm, die Dolomiten, die Brenta und die Ortlergruppe bis hin zu Similaun, Lodner, Hohe Wilde und Seelenkogel im Westen. Der Abstieg kann auf gleicher Route oder über den Südwest-Grad erfolgen, welcher besonders durch die schöne Sicht hinunter auf den Talkessel von Meran sehr lohnend ist.

Blühende Alpenrosen mit Blick auf Meran und das Vinschgau
Blühende Alpenrosen mit Blick auf Meran und das Vinschgau

Kurz vor der Bergstation der Seilbahn fallen in diesen Tagen die herrlich blühenden Alpenrosen auf – so blüht Südtirol.