Vom Martelltal hinauf auf die Marteller Hütte (2.601 m) mit Blick auf Südtirols imposantesten Berg, die Königsspitze

Der August ist vorbei und mit ihm die Gewitterneigung in den Bergen. Grund genug für uns von unserem Ferienort Eppan über Meran die Strasse ins Vinschgau zu wählen und bei Goldrain in das Tal der Erdbeeren – Martell einzubiegen. Am Talschluss parken wir auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz und gehen nun taleinwärts auf dem gut markierten Weg Nr. 37/31 Richtung Marteller Hütte. Der Aufstieg beträgt insgesamt ungefähr 600 Höhenmeter und führt uns zunächst durch schönen Lärchen- und Zirbelkiefernwald. Schon bald erreichen wir die Baumgrenze, die uns zugleich den Blick in den imposanten Talschluss eröffnet.

Der erste Blick nach dem Verlassen der Baumgrenze
Der erste Blick nach dem Verlassen der Baumgrenze

Ab hier gibt es nun mehrere Möglichkeiten auf die Hütte aufzusteigen, wobei auf allen Wegen der Blick auf die nun immer näher rückende Zufallspitze und im Norden, die Königsspitze, erweitert wird. Der ganze Weg ist begleitet von einem unlängst eingerichteten Gletscher-Lehrpfad, der auch für Kinder in Südtirol interessant ist.

Die Marteller Hütte und die Ortlergruppe mit der Königsspitze im Hintergrund
Die Marteller Hütte und die Ortlergruppe mit der Königsspitze im Hintergrund

Auf der Hütte angekommen, stellen wir fest, dass diese im Jahre 2007 vollständig erneuert wurde und nunmehr eine gute Küche und einen freundlichen Hüttenwirte bietet. Aber auch hier oben steht der gewaltige Blick auf die umliegenden Bergspitzen im Vordergrund.

Blick von der Marteller Hütte Richtung Zufallspitze
Blick von der Marteller Hütte Richtung Zufallspitze

Zum ersten Mal in diesem Blog veröffentliche ich nachstehend auch ein Video mit dem entsprechenden Rundumblick von der Marteller Hütte aus (das nächste Mal werde ich weniger waggeln(-:):

Rundumblick von der Marteller Hütte aus
Rundumblick von der Marteller Hütte aus

 

Den Rückweg treten wir über den Weg Nr. 105 auf der anderen Talseite an und kommen so auch noch bei der Zufallhütte vorbei. Diese leichte Bergwanderung mit beeindruckendem Bergerlebnis ist für alle die Urlaub in Südtirol machen, ein MUSS.

Gipfeltour auf den Ifinger (2.582m) im Wandergebiet Meran – Hafling

Heute brechen wir bereits frühmorgens gegen 5 Uhr auf, um vorbei an Meran und dem Ort Hafling nach Falzeben zu fahren. Ab hier folgen wir den zahlreich angebrachten Markierungen in Richtung Meraner Hütte zunächst leicht ansteigend den Weg durch schönen Waldbestand. Wären wir später dran gewesen, so lässt sich diese Strecke auch bequem mit der modernen Kabinenbahn ab dem großen Parkplatz in Falzeben absolvieren.

Blick vom Gipfel des Ifinger (2.581 m) Richtung Südosten in die Dolomiten
Blick vom Gipfel des Ifinger (2.581 m) Richtung Südosten in die Dolomiten

Unser Ziel ist heute der 2.582 Meter hohe Ifingergipfel, der so ziemlich im Zentrum Südtirols steht und somit einen sagenhaften Blick in alle Richtungen ermöglicht. Der Weg hinauf ist ab Falzeben zunächst leicht ansteigend und wird dann ab der Markierung direkt hinauf zum Gipfel eher steil aber unproblematisch. Erst ganz zuletzt vor dem Gipfel wird der Weg zu einem leichten Klettersteig bei dem Schwindelfreiheit unbedingt angesagt ist. Am Gipfel selbst staunen wir heute morgen, wie viele andere Bergfreunde das gleiche Ansinnen hatten, den heutigen Sonnenaufgang am Gipfel mitzuerleben.

Der Ifinger aus der Sicht der Hochebene von Meran 2000 (auch mit der Bahn erreichbar)
Der Ifinger aus der Sicht der Hochebene von Meran 2000 (auch mit der Bahn erreichbar)

Auf dem Rückweg empfiehlt sich eine erste Einkehr in der Schutzhütte Kuhleitn, die unmittelbar unter dem Gipfelgrad in herrlicher Panoramalage auf uns wartet. Der Rest des Weges kann auf verschiedensten verlängernden Alternativrouten gewählt werden.

Der letzte Anstieg zum Gipfel
Der letzte Anstieg zum Gipfel

Das Wandergebiet Meran Hafling liegt eine ¾ Autostunde von unseren Ferienwohnungen in Eppan entfernt und ist zu jeder Jahreszeit einen Tagesausflug wert.

Lohnende Almwanderung zu den Eishöfen im Pfossental

Unsere heutige Tour führt uns vorbei an Meran und Naturns im Vinschgau hinein in das Schnalstal und dann in ein Seitental, dem Pfossental. Die gute Strasse befahren wir bis an ihr Ende, wo ein großer Parkplatz besteht (Vorderkaser). Ab hier begehen wir nun den breiten, durch Lärchenwald, hinaufführenden Forstweg, immer entlang des tosenden und beeindruckenden Gebirgsbaches.

Der Weg zu den Eishöfen führt mäßig ansteigend durch das grüne Tal
Der Weg zu den Eishöfen führt mäßig ansteigend durch das grüne Tal

Nach einer gemütlichen Stunde öffnet sich das Pfossental zusehens und an dessen Ende sehen wir gegen Osten die impossanten Berge Hohe Weisse und Hochwilde. Unser Weg endet bei den Eishöfen, welche eine uralte Siedlung mit Weiderechten darstellen und bestens bewirtet sind.

Die Eishöfe im hinteren Pfossental
Die Eishöfe im hinteren Pfossental

Um die Eishöfe herum bieten die weiten Wiesen, aber besonders der teilweise ausufernde Bach Spielgelegenheit für die Kinder und so manches ruhiges Plätzchen für den müden Wanderer. Würde man das Tal noch weiter gegen Osten bewandern so gelangt man auf das Eisjoch, auf welchem das Schutzhaus „Stettiner Hütte“ liegt und welches zugleich Ausgangspunkt für die Besteigung der Hochwilden (3.485 m) ist.

Blick von den Eishöfen in Richtung Hohe Wilde mit dem dahinterliegenden Passeiertal
Blick von den Eishöfen in Richtung Hohe Wilde mit dem dahinterliegenden Passeiertal

Der Rückweg von den Eishöfen hinunter zum Ausgangspunkt führt über den selben Weg, allerdings sollte an den Almhütten am Wegesrand unbedingt eingekehrt werden.

Die Wanderung ins Pfossental ist von unserem Hotel in Eppan vom Frühjahr bis in den Herbst immer ein Highlight, wobei besonders das herbstliche Klima die unzähligen Lärchen im Herbst beeindruckend organe-gelb färbt.

Bergtour auf die Mutspitze oberhalb Meran und zu den Spronser Seen

Von der Kurstadt Meran fahren wir zunächst bis nach Dorf Tirol. Direkt an der Talstation der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen liegt ein Parkplatz. Ab hier geht es nun mit der Seilbahn hinauf zu den Muthöfen, von denen wir die erste herrliche Sicht hinunter ins Tal auf Meran, das Etschtal und hinauf ins Vinschgau haben.

Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau
Blick vom Gipfel der Mutspitze in Richtung Vinschgau

Ab hier geht es nun zu Fuss auf mäßig steigendem Wanderweg, der größtenteils im Schatten liegt hinauf zum Gasthof Mutkopf.

Ab hier geht es nun noch kurz aufwärts bis wir an die Weggabelung ankommen und entweder direkt hinauf zur Mutspitze (2.300 m) oder über den Jagersteig leicht ansteigend hinauf zur Hütte Oberkaser gehen, welche direkt an dem herrlichen Hochgebirgssee Pfitscher Lacke liegt. Wir entscheiden uns für den steileren, aber problemlosen Direktweg hinauf zum Gipfel dessen herrliche Aussicht in das ganze Tiroler Land uns dafür entschädigen sollte.

Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz
Der Gipfel der Mutspitze mit Gipfelkreuz

Den Rückweg wählen wir auf dem Berggrad Richtung Westen über die Hütte Oberkaser und dann zurück über den Jägersteig zur Bergstation der Seilbahn.

Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke
Bewirtschaftete Almhütte Oberkaser direkt am See Pfitscher Lacke

Die Tour ist zu jeder Jahreszeit sehr lohnend und durch die verschiedensten Varianten für Wanderer jeglichen Niveaus zu empfehlen. Vor der Heimfahrt in unsere Ferienwohnung in Eppan empfiehlt sich noch ein kurzer Abstecher in die Kurstadt Meran.

 

Südtiroler Weinstrassenwochen – Wein, Wissen, Kultur

Die 6. Südtiroler Weinstrassenwochen laden vier Wochen Besucher zum Genuss von Wein, Wissen, Kultur und Unterhaltung.

Mystische Stimmung im Eichenfasskeller der Kellerei Tramin
Mystische Stimmung im Eichenfasskeller der Kellerei Tramin

Inspirierende Menschen, spannende Events und außergewöhnliche Veranstaltungsorte gewähren vom 18. Mai bis zum 16. Juni interessante Einblicke in die Südtrioler Weinwelt und machen die Südtiroler Weinstrassenwochen zu einem ganz besonderen Ereignis.

Weinprinzessinen unter sich - Prost !
Weinprinzessinen unter sich - Prost !

Vier Wochen lang überraschen die Gemeinden an der Südtrioler Weinstrasse mit Veranstaltungen rund um das Thema Wein. Weinkenner, -liebhaber oder solche, die es noch werden wollen, bekommen hier die Gelegenheit, im direkten Kontakt, mit Weinbauern, Experten, Sommeliers und Kellermeistern ihr Wissen rund um den Wein zu erweitern, Weinkultur zu erleben – oder einfach nur den einen oder anderen edlen Tropfen in geselliger Atmosphäre zu genießen. Außergewöhnliche Orte wie historische Ansitze, romantische Schlösser oder moderne Kulissen bieten dafür den passenden Rahmen. Beginnend mit der Bozner Weinkost lädt ein abwechslungsreiches Programm mit renomierten Veranstaltungen, wie den Südtiroler Blauburgundertage oder dem Wein & Rad-Tag in Kaltern zum Verkosten und Genießen ein.

Weinflaschen etwas eigenwillig gelagert - zu sehen in der Kellerei Tramin
Weinflaschen etwas eigenwillig gelagert - zu sehen in der Kellerei Tramin

Den krönenden Abschluss der Südtiroler Weinstrassenwochen bildet die Nacht der Keller am 16. Juni, wenn die Keller an der Südtiroler Weinstrasse für alle Besucher ihre Tore öffnen. Eine einmalige Gelegenheit, unterschiedliche Keller und erlesene Weine kennen zu lernen. Das bunte und vielfältige Rahmenprogramm macht die ausgiebige Kellertour zum unterhaltsamen Weinerlebnis.

Das Hotel an der Südtiroler Weinstrasse ist idealer Ausgangspunkt für die verschiedensten Veranstaltungen rund um den Wein und liegt selbst inmitten der Weingegend des Überetsch.