Lohnende Wanderung auf die Leuchtenburg hoch über dem Kalterer See

Der Kalterer See liegt südlich vom Weinort Kaltern auf dem Weg nach Tramin, der Heimat des Gewürztraminers.

Wanderung auf die Leuchtenburg am Kalterer See

Vom Ostufer des Kalterer Sees führen verschiedenste Wanderwege hinauf zu einem sehr schönen Aussichtspunkt über das Südtiroler Unterland, der Leuchtenburg.

Wanderung auf die Leuchtenburg am Kalterer See

Mit der Wanderung hinauf auf die längst verlassene und derzeit nicht bewirtschaftete mittelalterliche Burg lässt sich die Umrundung des Kalterer Badesees verbinden.

Wanderung auf die Leuchtenburg am Kalterer See

Auf dem Weg um den See entlang der angrenzenden Weingüter empfiehlt sich die Einkehr in den auf dem Weg liegenden Hotels oder Eisdielen. Der Kalterer See ist von unseren Ferienwohnungen Südtirol 15 Minuten entfernt und bietet sich auch an, mit dem Fahrrad entlang des Fahrradweges von St. Michael Eppan nach Kaltern und weiter zum See erkundet zu werden.

Leichte Wanderung von Perdonig / Gaid nach Sirmian mit kulilarischem Highlight

Das Mittelgebirge von Eppan Berg über Pauls Berg nach Perdonig und dann weiter nach Gaid bietet sich zu jeder Jahreszeit an, eine leichte aber abwechslungsreiche Wanderung mit einem kulinarischem Highlight auf Halbweg zu machen.

Blick auf den Gantkofel aus Gaid

Gestartet kann direkt vom Appartement Hotel Matscher in Eppan Berg oder besser, weil nicht so weit, ab dem Weiler Gaid über den seit 2019 dankenswerterweise bestens ausgebauten Steig nach Sirmian. Entlang des Weges sind 3 Bächlein mit imposanten Felsformationen zu queren und der Blick geht bei den Waldlichtungen direkt in das Etschtal hinunter.

Blick von Sirmian Richtung Norden auf Meran und Umgebung

Nach ungefähr eineinhalb Stunden kommen wir nach Sirmian, wo nach einer kurzen Besichtigung des Kirchleins Apolonia direkt im gleichnamigen Restaurant oder im Gasthof Jäger zum Essen eingekehrt werden kann.

Felsformationen am Wegesrand

Entsprechend gestärkt geht es nach der Pause leicht ansteigend auf dem Weg Nr. 8 zunächst über eine Strasse und dann den Forstweg in Richtung Gantkofel wieder Richtung Gaid zurück zum Ausgangspunkt.

Gletschergipfel im Ortlergebiet – das Hasenohr (3.257 m) vom Ultental aus

Die schönen Herbsttage im Überetsch verleiten uns heute auch noch einen Gletschergipfel, den östlich gelegendsten der Ortlergruppe im Vinschgau, anzugehen. Für die Tour sind Trittsicherheit und Ausdauer gefordert, da schon der Aufstieg bis zu vier Stunden in Anspruch nimmt, aber an sich nicht übermäßig gefährlich ist.

Arzkar Stausee hoch über dem Ultental

Vorbei an Lana (Ortschaft zwischen Meran und Bozen) fahren wir durch das Ultental bis zur früheren Talstation des Skiliftes Kuppelwies und dort noch einige Kehren weiter, bis die Strasse eigenlich aufgrund bestehender Verbotsschilder nicht mehr zu befahren ist. Wir halten uns daran und durchlaufen für eine halbe Stunde wunderschönen, goldgelb gefärbten Lärchenwald bis wir 300 Meter höher feststellen, dass viele „Bergsteiger“ das Verbotsschild einfach mißachtet haben und bis hinauf zur Kuppelwieser Alm (1.970 m) mit dem Pkw gefahren sind (schade). Vorbei an der bewirtschafteten Almhütte geht es nun stetig steigend weit hinauf, bis wir nach einer Stunde den Stausee Arzker unter uns sehen und auch auf dem Latscher Joch mit seinem viele Jahre alten künstlichen Jochwaal erblicken.

Gipfel in Sicht, aber noch lange nicht erreicht

Ab jetzt geht es den Kamm entlang Richtung Süden über mehrere Vorgipfel hinauf zum auf den letzten 100 Meter vereisten Gipfel des Hasenohrs (oder Hasenöhrl), welcher dann eine impossante Rundumsicht bietet.

Gipflekreuz am Hasenohr (oder Hasenöhrl) auf 3.257 m

Den ebenso langen Rückweg (!) nehmen wir auf der selben Route in Angriff, so dass unsere Knieschieben bis zum Schluss doch einige Höhenmeter verkraften mußten. Nach diesem heutigen „Gewaltmarsch“ freuen wir uns auf die Wellness Sauna in unserer Hotelunterkunft in Eppan, die uns wieder auf Vordermann bringen sollte. Ein wunderschöner, beeindruckender, spätherbstlicher Ausflug war es allemal.

 

 

 

 

 

Gipfelwanderung auf den Peitlerkofel (2.874 m) vom Würzjoch in Villnöss

Es sollte eine Sonnenaufgangtour auf den Peitlerkofel im Villnösstal werden.

 

Der Peitlerkofel vom Würzjoch aus gesehen

Dafür bin ich bereits um 4 Uhr morgens von Eppan kommend durch die Landeshauptstadt Bozen und dann vorbei an Klausen in das schöne Tal Villnöss und drinnen im Tal bei St. Peter dann die Strasse auf das Würzjoch gefahren. Beim Start auf dem Joch war es naturgemäß noch dunkel, so dass nachfolgende Bilder erst auf dem Rückweg entstanden sind.

 

Saftige Almwiesen begleiten den Aufstieg

Der gut markierte Wanderweg führt zunächst über die saftigen Almwiesen mäßig ansteigend durch eine Scharte hinauf zur Scharte. Zu dieser frühen Morgenstunde konnte ich ein Gemsenrudel hoch in den Wänden über mir entdecken, aber leider nicht fotografieren. Auf der Scharte angekommen könnte man nun den gemütlichen Weg hinüber zur Schlüterhütte einschlagen, aber ich entscheide mich für den weiteren Aufstieg hinauf zum Gipfel, jetzt über die Südflanke. Erst ganz zum Schluss ist ein sehr gut erschlossener kurzer Klettersteig zu bezwingen um nach gemütlichen 2 Stunden das Gipfelkreuz zu erreichen.

Gipfelkreuz am Peitlerkofel mit Blick auf die Geißlerspitzen und die umliegenden Dolomiten

Vom Gipfel bietet sich ein herrlicher Rundumblick in die Dolomiten und am impossantesten, auf die auf der anderen Talseite gelegenen Geißlerspitzen an. Der Rückweg entspricht dem Aufstieg, nur ist zwischenzeitlich die Sonne aufgegangen.

 

Vom Durnholzer See, vorbei an der Seebalm zur Flaggerscharte-Hütte oder Magdeburgerhütte (2.482m)

Panoramawanderweg vom Durnholzer See hinauf zur Flagger Scharte Hütte

Heute fahren wir vorbei an der Landeshauptstadt Bozen in eines der urigsten Täler Südtirols, das Sarntal. Nach dem Hauptort Sarnthein geht es weiter bis nach Astfeld und von da vorbei am Ski- und Wandergebiet Reinswald bis zum Talschluss, dem Durnholzer See.

Der Durnholzer See im hinteren Sarntal

Ab hier gehen wir nun zunächst Richtung Norden immer dem Tal und dem gutmarkierten Wanderweg Nr. 16 folgend durch schönen Nadelwaldbestand und kommen nach einer Stunde zur mittlerweile wieder bewirtschafteten Seebalm. Unser Ziel liegt heute allerdings höher, so dass wir dem Wanderweg weiter folgend immer mäßig ansteigend weitergehen und nach einer guten, weiteren Stunde die Baumgrenze verlassen und nun über das Joch die dahinterliegende Flaggerschartenhütte erreichen, die direkt neben einem idylischen See liegt. Die Hütte selbst birgt innen drin eine tolle Überraschung.

Flagger Scharte Hütte neben dem gleichnamigen See

 

Von der Hütte könnte man auch das Tagewaldhorn besteigen bzw. zum Penserjoch oder, auf der anderen Seite, zum Latzfonser Kreuz weiterwandern. Wir wollen abends aber wieder in unseren Ferienwohnungen in Eppan sein und gehen somit zu unserem Ausgangspunkt am Durnholzer See zurück und gehen zunächst den gleichen Weg zurück über die Scharte; ab da folgen wir dann einem anderen, ebenfalls gut ausgeschildertem Weg Nr. 13 nochmals leicht ansteigend hinauf aufs Tellerjoch und ab da südwärts ins Tal.