Endlich hat es geklappt, dass wir auch den Hirzergipfel (2.781 m) am Anfang des Passeiertals besteigen konnten. Nachdem unsere Herbstwanderung witterungbedingt auf den Gipfel des Hirzer verzichten musste, ist uns dieser Tage die Besteigung bei herrlichem Wetter und begleitet von blühenden Alpenrosen gelungen.
Die Anfahrt erfolgte über die Kurstadt Meran in Richtung Passeiertal bis nach Saltaus und von dort mit der Hirzerbahn hinauf bis zum Ausgangspunkt der Tour an der Waldgrenze (1.980 m). Ab hier geht es für zwei bis zweineinhalb Stunden stetig ansteigend auf gut markiertem Steig (wie überall in Südtirol) hinauf zum Gipfel, wobei dieser Tage noch einige Schneefelder unproblematisch zu überqueren sind.
Am Gipfelkreuz angekommen belohnt ein herrlicher Rundumblick auf den Alpenhauptkamm, die Dolomiten, die Brenta und die Ortlergruppe bis hin zu Similaun, Lodner, Hohe Wilde und Seelenkogel im Westen. Der Abstieg kann auf gleicher Route oder über den Südwest-Grad erfolgen, welcher besonders durch die schöne Sicht hinunter auf den Talkessel von Meran sehr lohnend ist.
Kurz vor der Bergstation der Seilbahn fallen in diesen Tagen die herrlich blühenden Alpenrosen auf – so blüht Südtirol.