Wanderung in der Weinlandschaft des Überetsch

Direkt um das Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erstrecken sich die Reblandschaft von Eppan und St. Pauls Berg.

Blick vom Hotel auf die Rebflächen gegen Norden in Richtung Meraner Land (im Herbst)
Blick vom Hotel auf die Rebflächen gegen Norden in Richtung Meraner Land (im Herbst)

In dieser Gegend wird schon seit Jahrhunderten vor allem Weißwein angebaut, wovon auch die unzähligen sehr malerischen Weinhöfe aus einer anderen Zeit zeugen.

Alte Ansitze im Weiler St. Pauls Berg, inmitten des Weinanbaugebietes Überetsch
Alte Ansitze im Weiler St. Pauls Berg, inmitten des Weinanbaugebietes Überetsch

Die Gegend zählt zudem zu einer der burgenreichsten Regionen Europas, was die Schlösser und Burgen beweisen. Bei der Querung der Anhöhe begleitet uns ein atemberaubender Blick in das Etschtal auf die Stadt Bozen und die dahinterliegenden Dolomiten. Zu jeder Jahreszeit lohnende Wanderung.

Der Gerüstbau im Weinbau ist eine Jahrhunderte alte Tradition im Überetsch
Der Gerüstbau im Weinbau ist eine Jahrhunderte alte Tradition im Überetsch

Eroberung der Burg Hocheppan im Überetsch (Süden Südtirols)

Vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** verläuft der Fussweg durch die romantische Weinhügellandschaft von Eppan Berg in Richtung Pauls Berg nach Missian und dann vorbei an Schloss Korb, immer auf gut markiertem Weg, bei Unterhausen in den Wald. Auf dem ganzen gemütlichen Gehweg beeindruckt der herrliche Ausblick in den Bozner Talkessel, in die Umgebung von Meran, dem Tschöggelberg und die Dolomiten. Nach einem zirka 2-stündigem Fussmarsch (mit dem Auto kann der Weg erheblich abgekürzt werden – Parkgelegenheit am Waldesrand) erreicht man nach einem letzten Aufstieg vorbei am sogenannten Kreideturm die mittelalterliche Burgfestung Hocheppan.

Die Burg Hocheppan mit dem 5-eckigen Burgfried
Die Burg Hocheppan mit dem 5-eckigen Burgfried

Die Burganlage selbst ist über eine Zugbrücke erreichbar und bietet neben kulinarischen Köstlichkeiten Interessantes für Jung und Alt. Unbedingt zu sehen sind die historischen Fresken auf und in der Burgkapelle sowie die verschiedensten Innenhöfe der Festung. Unsere Kleinen vergügen sich derweil auf den hofinternen Grünflächen und üben sich im Pfeil- und Bogenschießen.

Blick auf den Innenhof der Burganlage
Blick auf den Innenhof der Burganlage

Die Anlage war Heimat mittelalterlicher Raumritter, welche die überschaubare Lage für ihre Raubzüge in das Tal benutzten. Auf diese Vergangenheit lassen heute allerdings nur mehr die verschiedensten Befestigungen schließen. Nach einer ersten Erkundung sollten auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen, wobei der burginterne Ausschank typische Südtiroler Kost anbietet.

Südtiroler Kost inmitten der mittelalterlichen Vergangenheit
Südtiroler Kost inmitten der mittelalterlichen Vergangenheit

Das Ausflugsziel besticht auch durch die herrliche Panoramalage und den weitläufigen Blick nach Bozen und Meran, sowie über das Weindorf St. Pauls in das Übertesch und Südtiroler Unterland.

Blick nach St. Pauls und das Überetsch in Richtung Süden
Blick nach St. Pauls und das Überetsch in Richtung Süden

Die Rückkehr erfolgt wie der Aufstieg oder kann über einen zum Teil gut erschlossenen, aber nur für schwindelfreie Geher in Richtung Burgruine Boymont und runter nach Schloss Korb fortgesetzt werden.

Mittelalterliches Wohnen im Überetsch – Schloss Moos in Eppan Berg

Technorati Profile

In unmittelbarer Nähe zum Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty ****  befindet sich Schloss Moos und der Ansitz Schulthaus. Gemeinsam bilden sie einen Komplex aus nahe aneinandergebauten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Eine interessante Ergänzung bildet die Katharinenkirche unterhalb davon.

Bereits um 1270 standen an diesem Ort eine kleine Burg sowie zwei Anwesen, allesamt bewohnt. Die Burg wurde später in den größeren Bau des Schlosses Moos integriert. Moos und Schulthaus waren nicht im Besitz desselben Herren und wurden jeweils im 14. und 15. Jahrhundert renoviert und erneuert. Nach einigem Wechsel starb des Geschlecht der Besitzer von Moos aus, das Anwesen ging durch eine Heirat an die von Schulthaus über.

1958 kaufte der Bozner Walter Amonn den Ansitz und restaurierte ihn.

Baustil und Besonderheiten:
Weitere Erneuerungen und Erweiterungen an den Bauten aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind von außen zu erkennen, da die beeindruckenden Gemäuer nicht verputzt sind. Der bescheidene Wohnturm der ehemaligen Burg ist heute klar ersichtlich an der Nordostecke eingebaut in den Komplex des Schloss Moos. Im Inneren desselben finden Sie Wandgemälde, eine Stube gotischer Art, verschiedene Arbeitsgeräte aus jener Zeit und vieles mehr. Ein Raum für Ausstellungen befindet sich im Erdgeschoss.

Die Kapelle aus dem 14. Jahrhundert wurde 300 Jahre später restauriert und um 1880 in ein Wohnhaus umgebaut. Seit 1988 ist ein Raum des Gebäudes wieder dem ursprünglichen Zwecke folgend hergerichtet.

Wandermöglichkeiten:
Eine Wanderung zur Gleifkirche oder ein erholsamer Spaziergang durch die Matschatscher – und Bergstrasse können mit der Betrachtung dieses Komplexes verbunden werden. Das hausinterne Museum ist zu den Öffnungszeiten zu besuchen.