Über Lana im Burgrafenamt durchfahren wir das gesamt Ultental um letztendlich vorbei an St. Gertraud bis zum großen Parkplatz am Weissbrunner Stausee zu gelangen. Weissbrunn ist Teil der Gemeinde Ulten mit ihrem schmucken kleinen Kirchlein, von dem aus man bereits vor 700 Jahren das ganze ‚Tal überblicken konnte. Das idyllische Bild ergänzen die typischen blumengeschmückten Höfe mit ihren steinbeschwerten Schindeldächern und die drei 2.000 Jahre alten „Urlärchen“.
Ab hier gibt es mehrere Wandermöglichkeiten: wir entscheiden uns für den direkten Weg durch mittlerweile herbstlich gefärbte Lärchenwälder hinauf zum Grünsee, welcher einer der höchstgelegensten künstlichen Stauseen Südtirols ist.
Oberhalb des Sees liegt die bewirtschaftete Höchsterhütte, von welcher aus verschiedenste Hochgebirgstouren (z.B. Zufrittspitze) anzugehen sind.
Für den Rückweg biete sich der weitgezogene Bogen entlang der Staumauer gegen Süden an um dann auf der gegenüberliegenden Talseite laufend absteigend, vorbei am Fischersee wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Eine landschaftlich sehr lohnende Bergwanderung, welche von Ferienwohnung Burggrafenamt in einer Stunde Autofahrt mühelos erreichbar ist.
Von Weißbrunn bei St.Gertraud in Ulten gelangt man nach ca. 1,5 Stunden zur Höchster Hütte und dem danebenliegenden Stausee.
Die Hütte ist Ausgangspunkt für die Hintere Eggenspitze oder die Zufrittspitze.
Den ca. 3.400 m hohen Gipfel der Zufrittspitze erreicht man in 2,5 bis 3 Stunden von der Höchster Hütte aus. Blick auf den Gletscher Hintere Eggenspitze.
Wieder zurück bei der Hütte kann man für den Abstieg nach Weißbrunn eine Alternativrunde über den Langsee und den Fischersee nehmen. In jeder Hinsicht eine anstrengende, aber lohnende Bergwanderung mit herrlichen Blicken in die bezaubernde Bergwelt.
Unser Weg führt uns heute ins Burggrafenamt, in die Gegend von Prissian Tisens bei Meran. In der Gegend hat der Anbau der Edelkastanie Tradition, was die vielen Kastandienbäume auf unserem Weg beweisen sollten.
Wir starten zu Fuss am Hauptplatz von Tisens, einem kleinen Dörflein eine ¼ Autostunde von Meran und eine ½ Autostunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** entfernt in Richtung Norden und gehen vorbei am Appartement Burgal um ab hier den gleichnamigen gut markierten Wanderweg Burgal Nr. 5 zu beschreiten.
Unser Weg führt durch das durch viele Kastanienhaine charakteristische Mittelgebirge des Etschtales und bietet abwechslungsreiche und lohnende Blicke ins Tal.
Nachdem wir in der Ortschaft Naraun die Hauptstrasse überquert haben beifnden wir uns auf einem Autoparkplatz, von welchem aus der Weg weiter Richtung Norden nunmehr leicht ansteigend bis zum Kirchlein St. Hippolyth führt (für weniger Gehbegeisterte bietet sich dieser Parkplatz an, unsere Wandertour erheblich zu verkürzen).
Vom Krichlein auf dem Hügel genießen wir einen atemberaubenden Blick nach Meran und die Berge des umliegenden Burggrafenamtes, mit Dorf Tirol, Schenna, das Passeiertal, Hafling und den Tschöggelberg. Gegen Südensehen wir nach Bozen und die umliegenden Dolomiten. Das Gasthaus direkt am Kirchlein ist leider seit 2008 nicht mehr bewirtschaftet, so dass wir auf unseren mitgebrachten Proviant zurückgreifen und die schöne Aussicht genießen.
Nach dieser ausgedehnten Pause folgen wir nun dem dirket vom Kirchlein nach Norden nach unten führenden gut markiertem Wanderweg Nr. 7, der uns zum Tisner Weiher bringt und anschließend wieder in Richtung Parkplatz führt.
Mildes Klima und südländischer Pflanzenreichtum können mitunter Wunder wirken. Das machten sich die Ärzte in Meran bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu Nutze, als sie Erholung suchende Kurgäste aus ganz Europa betreuten. Prominentester Gast war Kaiserin Sisi von Österreich, die ihr Winterdomizil in Schloss Trauttmansdorff bezog. Heute erstreckt sich rund um diesen historischen Ort der botanische Garten. Am östlichen Stadtrand Merans gelegen und von einem Flaumeichenwald begrenzt, dehnt er sich über zwölf Hektar aus.
Ein botanischer Garten begeistert
In den Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind Pflanzen aus aller Welt versammelt, es werden aber auch typische Südtiroler Landschaften vorgestellt. Spazierwege schlängeln sich durch Wasser- und Terrassengärten den Hang empor, führen in den Sinnesgarten oder in den Japanischen Garten, auf den Kakteen- und Sukkulentenhügel oder zu Kulturpflanzen des Südens wie Olivenbaum und Weinrebe.
Die ganze Welt in einem Garten
Vor über 150 Jahren wurden die ersten exotischen Gewächse nach Meran gebracht und mal hier, mal dort in den weitläufigen Anlagen der Kurstadt angepflanzt. In den Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind die Pflanzen dagegen nach ihrer Herkunft geordnet: Es werden die Zusammenhänge zwischen natürlicher Vegetation, Klima, Standort und menschlichen Eingriffen berücksichtigt. So stehen beispielsweise Naturlandschaften wie der japanische Auwald neben Kulturlandschaften wie Reisterrassen und Teeplantagen. Die klimatischen Bedingungen sind in Meran besonders günstig; es ist das wintermildeste Gebiet des deutschen Sprachraums. Darum kann hier vieles verwirklicht werden, was nördlich der Alpen unmöglich wäre.
Die Wasser- und Terrassengärten
Die Wasser- und Terrassengärten von Schloss Trauttmansdorff versammeln vielgestaltige Gartenräume: Treppenwege führen in den Formalen Garten nach italienischer Manier, in den Staudengarten im englischen Stil und in den Sinnesgarten. Streng beschnittene immergrüne Gehölze gehen in vielfarbige Blütenrabatten über. Die Treppen begleiten Wasserläufe, die in den sanft geschwungenen Seerosenteich mit farbenprächtiger Ufervegetation münden.
Der schönste Garten Italiens 2005 & Europas Garten Nr. 6 2006
Im Rahmen des Parkwettbewerbs „Briggs & Stratton’s Best Parks“ wurden 20 Gartenanlagen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Großbritannien bewertet. Den vergleichsweise sehr jungen Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die ihren Weg modern und innovativ beschreiten, wurde Platz sechs unter den schönsten Gärten Europas verliehen. Dieser Preis bedeutet eine ganz besondere Auszeichnung, standen die Gärten doch in Konkurrenz mit historischen Gärten, die von Jahrhunderte alter Gartenarchitektur geprägt sind und die als Gartendenkmal wichtige Zeugnisse vergangener Epochen darstellen.