Direkt oberhalb der Ferienregion Süden Südtirol liegt ein herrlicher Aussichtspunkt, der Penegal. Der Penegal ist vom Mendelpass aus über eine Strasse oder aber in einer Stunde zu Fuss erreichbar und bietet einen herrlichen Ausblick auf Eppan, Kaltern, Bozen, den Tschöggelberg und Schlern sowie die Dolomiten.
Wer die Mendelstrasse gänzlich vermeiden will, kann alternativ die Mendelbahn von Kaltern auf den Mendelpass wählen. Einen besonders schönen Ausblick hat man vom nunmehr etwas in die Jahre gekommenen Aussichtsturm auch Richtung Westen in das Nonstal der Nachbarprovinz Trentino und in Richtung Ortlermassiv.
Blick vom Aussichtsturm auf Kaltern und den Kalterer See
Von unseren Ferienwohnungen in Eppan ist der Penegal zudem direkt zu Fuss erreichbar, indem man den Aufstieg über die sog. Furgglauer Schlucht wählt. Der Penegal ist zudem ein beliebtes Ziel für Fahradfahrer, die nach dem Bezwingen der kurvenreichen Mendelstrasse noch eine weitere Steigung auf sich nehmen wollen.
Blick vom Penegal auf Weiß- und Schwarzhorn der Dolomiten
Schloss Salurn, eines der wichtigsten Denkmäler Südtirol, später auch als „Haderburg“ bekannt, wurde von den Grafen von Salurn in der ersten Hälfte des XIII. Jhd. erbaut. Danach kam die sich in schwindeleregender Höhe befindliche Burg in den Besitz des Grafen Meinhard II. von Tirol und dann, im XIV. Jhd. , kam sie unter die Habsburger.
Als die Haderburg wenige Jahrzehnte darauf an Verteidigungsfunktion verlor, wurde sie auch nicht mehr bewohnt. Dadurch begann ein langsamer Verfallsprozess, der erst in den heutigen Tagen gestoppt werden konnte. Seit 1648 gehörte die Haderburg der venezianischen Familie der Grafen Zenobio, später Zenobil-Albrizzi, und deren direkten Nachfahren.
Unlängst haben umfangreiche Sanierungsarbeiten stattgefunden, so dass sich die Burg nunmehr in einem sehr sehenswerten Zustand befindet. Zwischen 2001 und 2003 wurde eine Forststrasse zur Burg gebaut, so dass sie nunmehr sehr bequem in einer halben Stunde zu Fuss vom Hauptplatz von Salurn aus gegen Süden erreichbar ist und somit auch in Kombination mit dem in Salurn ebenfalls vorbeiführenden Albrecht Dürer Weg besichtigt werden kann.
Die Haderburg ist nunmehr für Liebhaber der mittelalterlichen Archeologie geöffnet. Auf der Burg werden auch musikalische, literarische und volkstümliche Veranstaltungen geboten. Im goßen Haupthof befindet sich eine Burgschenk, deren Speisekarte sich ebenfalls sehen lassen kann.
Die Haderburg ist ein beliebtest Ausflugsziel im Zuge von Wanderungen in Südtirol und auch von unserer Ferienwohnung in Eppan in einer halben Autostunde erreichbar. Die Öffnungszeiten sind in der Regel von April bis Oktober. Leichtes Ausflugsziel auch für einen Kinderurlaub in Südtirol.
Das Apfelland Südtirol zeigt sich im Herbst wieder von seiner schönsten Seite. Von Mitte August bis Ende Oktober und, je nach Witterung, auch noch Anfang November, werden in den Obstanlagen vom Vinschgau, vorbei an Meran und Bozen bis nach Salurn die reifen Äpfel geerntet.
Die Ernte beginnt mittlerweile mit der relativ frühen Sorte Royal Gala, geht dann weiter mit der Hauptsorte Golden Delicius und Stark Delicius, Fuji und Granny Smith sowie Braeburn und endet mit Morgenduft und Pink Lady, um nur einige Sorten zu nennen.
Entlang des gesamten Etschtales hängen Millionen von Äpfeln aller Farben in verschiedensten Höhenlagen, die in mühevoller Arbeit in dieser Zeit geerntet werden. Die Äpfel werden vorwiegend in organisierten Genossenschaften eingelagert bzw. verkauft oder gelangen direkt über Versteigerungen auf die Märkte in Deutschland, Benelux, Italien, Spanien, usw. Wissenswertes über den Apfelanbau in Südtirol kann man im Haus des Apfels in Terlan erfahren. Terlan liegt in unmittelbarer Nähe zu unseren Ferienwohnungen in Meran, auf halbem Weg bzw. in der Umgebung von Eppan und Bozen.
Nachdem es dieser Tage in höheren Lagen bis ungefähr 2.100 Höhenmeter geschneit hat, empfiehlt es sich derzeit beim Wandern unter dieser Höhenquote zu bleiben.
Landschaflich sehr reizvoll und auf dem Gipfel ein super Südtirol Panorama bietet eine Wanderung auf der Mendel in Richtung Süden auf den Gipfel des Roen (wird nicht als „Rön“ ausgesprochen). Vom Mendelpass aus, der auch mit der Mendelbahn von Kaltern/ St. Anton erreichbar wäre, gehen wir sofort der Markierung „Halbweghütte“ Richtung Süden oder fahren noch bis zur Talstation des Skigebiets Mendel/Roen, was unseren Fussmarsch um ungefähr 2 km verkürzt. Vom Parkplatz an der Liftstation gehen wir zunächst entlang der Skipiste auf grüner Wiese nach oben Richtung Süden und gelangen dann zur Halbweghütte. Ab hier geht es weiter auf dem gut markierten Wanderweg, vorbei an der Abzweigung zum Aussichtspunkt Lawinenspitz, bis zur Roenhütte.
Ab hier kann nun direkt auf den Gipfel des Roen aufgestiegen werden (mitunter steiler Forstweg) oder weiter zur Überetscherhütte (oberhalb Tramin) gegangen werden und von dort über einen seilgesicherten Klettersteig zum Gipfel des Roen geklettert werden. Der Rückweg sollte im letzteren Fall über den Normalweg, vorbei an der Roenhütte und ab dort über den Hinweg erfolgen.
Da der Mendelpass nur 20 Autominuten von unseren Ferienwohnungen in Eppan entfernt liegt, gehört diese leichte, aber landschaftlich sehr lohnende Tour auf die Agenda für Wandern in Südtirol. Der gesamte Mendelzug mitet sich zudem auch für Mountainbiken in Südtirol an, wobei auch die Strasse auf den Mendelpass für Strassenradfahrer ihre Reize hat und direkt von unserem Wanderhotel aus in Angriff genommen werden.
Am Fuße des Schlern, vorbei an Kastelruth, wo am 8. Oktober 2010 das nächste Kastelruther Spatzenfest stattfindet, in Seis am Schlern, wo eine moderne Umlaufbahn die herrliche Seiser Alm sanft erschließt, da parken wir heute unser Auto und gehen in Richtung des Badesee Völser Weiher zunächst eben dahin bis zum Hotel Salegg.
Unser heutiges Ausflugsziel für Kinder in Suedtirol ist der Oswald von Wolkenstein Erlebnisweg, welcher gut markiert auf rund 5 km unter den Santner Spitzen des Schlern verläuft.
Aufgelockert wird der im Wald verlaufende einfache Gehweg durch interessante Einkehrstationen, die das mittelalterliche Leben und die entsprechenden Gepflogenheiten und Bräuche veranschaulichen.
Der Weg führt so an sehr alten Südtiroler Burgen, der Burgruine Salegg und später an der Burg Hauenstein vorbei, welches beide Aufenthaltsorte des legendären Oswald von Wolkenstein (lebte im 13. Jhd.) waren.
Bald nach der Burg Hauenstein führt der Weg weiter „taleinwärts“ bis nach Bad Ratzes und dreht dann wieder auf der anderen Talseite zurück zum Ausgangspunkt. Ein in jeder Hinsicht einfacher und vor allem für Kinder „erlebnisreicher“ und leichter Wanderweg in Südtirol.
Gäste, die ihren Urlaub in Eppan verbringen, gelangen in einer Autostunde nach Seis am Schlern, von wo aus auch die Seiser Alm mit der vorgenannten Kabinenbahn erschlossen werden kann.