Leichte Wanderung entlang des Tscharser und Stabener Schnalswaals im Vinschgau

Von dem Dörflein Tschars (627m) im mittleren Vinschgau (Parkplatz vorhanden), welches wir mit Pkw über Meran in Richtung Vinschgau, vorbei an den Orten, Rabland, Naturns und Staben, nach zirka einer 3/4 Stunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erreichen, führt die Markierung 1A einer Höfezufahrt folgend hinauf zum abzweigenden Weg 3 und auf diesem in längerem, großteils mittelsteilem Waldanstieg hinauf zum Tscharser Schnalswaal (760m).

Alte Mühle in Tschars an einem der Ausläufer des Schnalserwaals - der gesamte Wegverlauf ist auch für Kinder sehr interessant
Alte Mühle in Tschars an einem der Ausläufer des Schnalserwaals - der gesamte Wegverlauf ist auch für Kinder sehr interessant

Der Begleitweg des Tscharser Schnalswaales gilt als eine der schönsten Wandermöglichkeiten Südtirols.

Blick vom Schnalswaal ins Vinschgau - der Weg begleitet den Waal auf seiner gesamten Strecke und führt größtenteils durch schattenspendenden Mischwald
Blick vom Schnalswaal ins Vinschgau - der Weg begleitet den Waal auf seiner gesamten Strecke und führt größtenteils durch schattenspendenden Mischwald

Paralell, aber höhenversetzt, durchqueren die beiden Waale die Steilhänge, die die Ortschaft Galsaun im Westen und den Eingang des Schnalstales im Osten entlang des sonnigen Vinschgauer Sonnenberg verbinden.

Gemütliche Bank direkt am Schnalserwaal - besonders interessant für Kinder
Gemütliche Bank direkt am Schnalserwaal - besonders interessant für Kinder

Unser Weg führt durch schattigem Mischwald für zirka ein Stunde Richtung Osten (Schnalstal), wo wir an Schloss Juval (Sommerresidence des Extrembergsteigers Reinhold Messners)

Reinhold Messners Schloss Juval am Eingang zum Schnalstal hoch über dem Vinschgau mit tibetischen Gebetsfahnen
Reinhold Messner's Schloss Juval am Eingang zum Schnalstal hoch über dem Vinschgau mit tibetischen Gebetsfahnen

und am darunterliegenden Schlosswirt vorbeikommen und eine gemütliche Rast einlegen.

Der Gasthof Schlosswirt direkt unter dem Schloss Juval am Eingang in das Schnalstal
Der Gasthof Schlosswirt direkt unter dem Schloss Juval am Eingang in das Schnalstal

Schloss Juval kann zu festgelegten Zeiten gegen Eintritt besucht werden, was unbedingt zu empfehlen ist. Ebenfalls sehenswert ist auch das schmucke Häuschen des Waaler, der hier auch heute noch seinen Dienst tut, indem er den Waal beaufsichtigt und für dessen Instandhaltung sorgt. Über das Fließen des Wassers wird er durch eine Glocke (Waalschelle), welche mit einem Wasserrad im Wasser verbunden ist, informiert. Nach einer Stärkung im danebenliegendem Schlosswirt-Gehöft (Spielgelgenheiten und Streichelzoo für Kinder) geht es für uns wieder zurück in Richtung Westen über den Stabener Waal.

Das Waalerhaus direkt am Schnalswaal beim Schlosswirt am Eingang zum Schnalstal - besonders interessant für Kinder auch der angrenzende Streichelzoo
Das "Waalerhaus" direkt am Schnalswaal beim Schlosswirt am Eingang zum Schnalstal - besonders interessant für Kinder auch der angrenzende Streichelzoo

Auf dem ganzen Weg bietet sich uns ein herrlicher Panoramablick auf einen große Teil des Vinschgaus und die umliegenden Berggipfel, die derzeit noch schneebedeckt sind. Leichte und empfehlenswerte Wanderung mit interessantem Zwischenstopp im Schloss Juval.

Entfernung von Eppan: 55 km

Entfernung von Kaltern: 62 km

Entfernung von Bozen: 50 km

Entfernung von Meran, Algund, Schenna, Dorf Tirol: 20 km

Eine Wanderung im Süden Südtirols auf dem sagenumwobenen Hügel von Castelfeder

Herzstück der südlichen Ferienregion Südtirols ist Castelfeder. Der Berghügel ist faszinierend und einzigartig: weit reicht von hier der Ausblick über das Etschtal, weit zurück reichen die vielschichtigen historischen Ereignisse.

Einzigartiger Ausblick in das Etschtal auf Weindörfer Neumarkt und Tramin
Einzigartiger Ausblick in das Etschtal auf Weindörfer Neumarkt und Tramin

Geparkt wird direkt an der Montanerstraße zwischen Auer und Montan, eine ½ Stunde über Eppan, Kaltern und Tramin vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** entfernt.

Ideale Wanderbedingungen vor allem auch für Kinder - es gibt viel zu sehen fern ab vom Autoverkehr
Ideale Wanderbedingungen vor allem auch für Kinder - es gibt viel zu sehen fern ab vom Autoverkehr

Hier beginnt der Naturerlebnisweg Biotop Castelfeder, dessen Wegrand interessante lesenswerte Informationstafeln säumen. Vorbei an kleinen Tümpeln steigen wir einen teilweise mit Steinen gepflasterten Weg zur alten Siedlung Castelfeder empor.

Alte Mauerfundamente deuten auf spätantike Befestigungen und eine vorgeschichtliche Siedlung hin. Die submediterrane Pflanzenwelt trägt zur Stimmung bei. Eine magische Anziehung umgibt diesen sagenumwobenen Porphyrhügel.

Prähistorische Bauten im Süden Südtirols
Prähistorische Bauten im Süden Südtirols

Zur Geschichte von Castelfeders

Castelfeder ist eine uralte Siedlung deren früheste Zeugnisse bis in das 2. Jahrhundert v. Chr. reichen. Stämme aus der Stein- und Bronzezeit, Räter, Römer, Rätoromanen, Ostgoten, Langobarden, Franken und Bajuwaren haben sich ebenso hier niedergelassen wie mittelalterliche Adelsgeschlechter und Ritter.

Heute sind vor allem Teile der Ringmauer, die ursprünglich als Wehrmauer gedacht waren, erhalten und Teile der Barbarakapelle, welche aufs 6. Jahrhundert datiert wird.

Die Hügel von Castelfeder erlauben einen Blick nach Norden bis nach Bozen und die Sarntaler Berge dahinter
Die Hügel von Castelfeder erlauben einen Blick nach Norden bis nach Bozen und die Sarntaler Berge dahinter

Der interessierte Besucher wird eine ruhige karge Landschaft mit urigen Eichen vorfinden, die herrliche Aussicht ins Südtiroler Unterland genießen können. Auch zu sehen sind die Weinhügel um das Weindorf Kaltern sowie der Kalterer See.

Wanderung vom Kalterer See auf die Burgruine Leuchtenburg

Die Burgruine Leuchtenburg ragt oberhalb des Kalterer Sees auf und bietet einen einzigartigen Blick auf die Weinhügel um den Kalterer See und den ganzen Süden Südtirols.

Die Leuchtenburg oberhalb des Kalterer Sees aus der Ferne
Die Leuchtenburg oberhalb des Kalterer Sees aus der Ferne

Die Ruine liegt 15 Autominuten vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** in südlicher Richtung.

Verschiedenste Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich an
Verschiedenste Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich an

Der Aufstieg erfolgt entweder direkt vom Ostufer des Kalterer Sees oder aber mit Start von der Passhöhe, welche mit dem Pkw erreicht werden kann. Von hier aus geht es stetig ansteigend durch den Mischwald bis hinauf zum Burghügel (ungefähr 1 Stunde) auf gut markiertem Wanderweg.

 Blick von der Leuchtenburg auf den Kalterer See
Blick von der Leuchtenburg auf den Kalterer See

Die genaue Datierung der Erbauung der Burg ist unsicher, häufig wird der Zeitraum zwischen 1200 und 1250 genannt; seit 1610 ist die Leuchtenburg unbewohnt und verfiel allmählich. Im 20. Jahrhundert wurde das Mauerwerk konserviert.

 Der Kalterer See und das Mendelgebirge im Hintergrund
Der Kalterer See und das Mendelgebirge im Hintergrund

Ideale Zeit für die „Eroberung“ der Burgruine ist das Frühjahr und der Herbst, da sich die Burgruine im Sommer angenehmer vom kühlen Nass des Kalterer Sees aus beobachten läßt. Ideal auch für Kinder.

Wanderung in der Weinlandschaft des Überetsch

Direkt um das Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erstrecken sich die Reblandschaft von Eppan und St. Pauls Berg.

Blick vom Hotel auf die Rebflächen gegen Norden in Richtung Meraner Land (im Herbst)
Blick vom Hotel auf die Rebflächen gegen Norden in Richtung Meraner Land (im Herbst)

In dieser Gegend wird schon seit Jahrhunderten vor allem Weißwein angebaut, wovon auch die unzähligen sehr malerischen Weinhöfe aus einer anderen Zeit zeugen.

Alte Ansitze im Weiler St. Pauls Berg, inmitten des Weinanbaugebietes Überetsch
Alte Ansitze im Weiler St. Pauls Berg, inmitten des Weinanbaugebietes Überetsch

Die Gegend zählt zudem zu einer der burgenreichsten Regionen Europas, was die Schlösser und Burgen beweisen. Bei der Querung der Anhöhe begleitet uns ein atemberaubender Blick in das Etschtal auf die Stadt Bozen und die dahinterliegenden Dolomiten. Zu jeder Jahreszeit lohnende Wanderung.

Der Gerüstbau im Weinbau ist eine Jahrhunderte alte Tradition im Überetsch
Der Gerüstbau im Weinbau ist eine Jahrhunderte alte Tradition im Überetsch

Eroberung der Burg Hocheppan im Überetsch (Süden Südtirols)

Vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** verläuft der Fussweg durch die romantische Weinhügellandschaft von Eppan Berg in Richtung Pauls Berg nach Missian und dann vorbei an Schloss Korb, immer auf gut markiertem Weg, bei Unterhausen in den Wald. Auf dem ganzen gemütlichen Gehweg beeindruckt der herrliche Ausblick in den Bozner Talkessel, in die Umgebung von Meran, dem Tschöggelberg und die Dolomiten. Nach einem zirka 2-stündigem Fussmarsch (mit dem Auto kann der Weg erheblich abgekürzt werden – Parkgelegenheit am Waldesrand) erreicht man nach einem letzten Aufstieg vorbei am sogenannten Kreideturm die mittelalterliche Burgfestung Hocheppan.

Die Burg Hocheppan mit dem 5-eckigen Burgfried
Die Burg Hocheppan mit dem 5-eckigen Burgfried

Die Burganlage selbst ist über eine Zugbrücke erreichbar und bietet neben kulinarischen Köstlichkeiten Interessantes für Jung und Alt. Unbedingt zu sehen sind die historischen Fresken auf und in der Burgkapelle sowie die verschiedensten Innenhöfe der Festung. Unsere Kleinen vergügen sich derweil auf den hofinternen Grünflächen und üben sich im Pfeil- und Bogenschießen.

Blick auf den Innenhof der Burganlage
Blick auf den Innenhof der Burganlage

Die Anlage war Heimat mittelalterlicher Raumritter, welche die überschaubare Lage für ihre Raubzüge in das Tal benutzten. Auf diese Vergangenheit lassen heute allerdings nur mehr die verschiedensten Befestigungen schließen. Nach einer ersten Erkundung sollten auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen, wobei der burginterne Ausschank typische Südtiroler Kost anbietet.

Südtiroler Kost inmitten der mittelalterlichen Vergangenheit
Südtiroler Kost inmitten der mittelalterlichen Vergangenheit

Das Ausflugsziel besticht auch durch die herrliche Panoramalage und den weitläufigen Blick nach Bozen und Meran, sowie über das Weindorf St. Pauls in das Übertesch und Südtiroler Unterland.

Blick nach St. Pauls und das Überetsch in Richtung Süden
Blick nach St. Pauls und das Überetsch in Richtung Süden

Die Rückkehr erfolgt wie der Aufstieg oder kann über einen zum Teil gut erschlossenen, aber nur für schwindelfreie Geher in Richtung Burgruine Boymont und runter nach Schloss Korb fortgesetzt werden.