Der „Gran Canyon“ im Süden Südtirols – die Bletterbachschlucht zwischen Aldein und Radein unter dem Weisshorn

Seit dem Ende der letzten Eiszeit … gewährt die Bletterbachschlucht Einblick in das Innere der Berge, in die Welt der Gesteine. Sie gibt Aufschluss über das Geschehen und das Leben vor Jahrmillionen.

Das Bachbett am Beginn der Bletterbachschlucht
Das Bachbett am Beginn der Bletterbachschlucht

Die Schlucht ist das Ergebnis von Verwitterung und Abtragung in der Gegend um das Weisshorn, zwischen den Orten Aldein und Radein im Süden Südtirols. Seit der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren, hat sich der Bletterbach auf einer Strecke von 8 km bis zu 400 Meter tief in unterschiedliche Zeitalter gegraben … in der Bletterbachschlucht kann nun geblättert werden wie in einem Buch.

Saurierspuren verweisen in eine Zeit, in der das Land von Volkanismus und von Wüsten beherrscht wurde.

Der angrenzende Geoparc biete wissenschafltichen Einblick in die Vergangenheit
Der angrenzende Geoparc bietet einen wissenschaftlichen Einblick in die Vergangenheit

Das Besucherzentrum (Geoparc) stellt jene Vorgänge anschaulich dar, die zur Entstehung der Gesteinsschichten der Bletterbachschlucht geführt haben.

Gut beschilderter Trail entlang des Canyons - besonders interessant auch für die Kleinen
Gut beschilderter Trail entlang des Canyons - besonders interessant auch für die Kleinen

Geführte Wanderungen vermitteln Geologie und Natur auf spannende Art und Weise. Rund um die Bletterbachschlucht werden interessante Wanderrouten für Jung und Alt angeboten.

Wie Sie zum Bletterbach finden: Vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** führt der Weg über Kaltern nach Auer und dann über Montan bis nach Aldein im Süden Südtirols. Beim Dorfzentrum vorbeifahren und dann der Beschilderung „Bletterbachschlucht“ folgen bis zum Geoparc (Parkplatz reichlich vorhanden  (Anfahrtszeit 3/4 Stunde)

ANfahrt

Vinschgau (Latsch-Martell) – Seilbahn nach St. Martin im Kofel

Hoch hinauf gefahren sind wir im Vinschgau mit der Seilbahn, wo uns das Bergbauerndorf St. Martin im Kofel (1740 m) mit seiner Vielfalt an Panorama-Höhenwegen, dem Blick ins Tal und faszinierenden Ausblicken in die Gletscherwelt der Ortlergruppe erwartet.

Ein herbstlicher Blick ins Tal - Vinschgau
Ein herbstlicher Blick ins Tal - Vinschgau

Der Ausgangspunkt liegt eine Autostunde vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** entfernt, wobei das Ziel über das Etschtal nach Meran und über Naturns erreichbar ist.

St. Martin im Kofel zählt mit seinen 120 Einwohnern und der Wallfahrtskirche „Zum Heiligen Martin“ zu den schönsten Ausflugszielen Südtirols. Die Kirche wurde wahrscheinlich über einem heidnischen Höhlenheiligtum errichtet. Der jetzige Bau, in den die Felsenhöhle einbezogen ist, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu diesem uralten Wallfahrtsort pilgerten früher besonders die Bauern, um für ihr Vieh zu beten. St. Martin im Kofel, eingebettet in den faszinierenden Sonnenberg, ist ein idealer Ausgangspunkt für leichte Wanderungen zu den Jausenstationen, aber auch „Gipfelstürmer“ kommen auf ihre Kosten.

Teil des Panoramaweges nach Schlanders
Teil des Panoramaweges nach Schlanders

Ein Geheimtipp ist der Panorama-Höhenweg von St. Martin bis nach Schlanders. Auf diesem Weg begegnet man den steilen Bergbauernhöfen „Egg“ und „Forra“ und wer sie nicht kennt, hat nur ein unvollständiges Bild vom Sonnenberg und damit vom ganzen Vinschgau.

Herbststimmung in Richtung Westen zur Ortlergruppe
Herbststimmung in Richtung Westen zur Ortlergruppe

Die Tiefe und Weite dieser Landschaft, das unendliche Licht ist ein Erlebnis und dieser sonnenerfüllte Weg ist selbst im Winter begehbar.

Vom Würzjoch/ Villnösstal auf den Peitlerkofel – leichter Klettersteig

Durch Bozen fahren wir über Klausen in das Villnösstal und dort bei der Ortschaft St. Peter in Richtung Würzjoch, das wir nach 1,5 Stunden Fahrtzeit vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erreichen. Vom Parkplatz am Würzjoch gehen wir in Richtung Süden (der Markierung folgend) bis zum Abzweig bei der kleinen Munt de Fornella (Alm).

Der Peitlerkofel vom Würzjoch aus gesehen
Der Peitlerkofel vom Würzjoch aus gesehen

Hier rechts noch ein kurzes Stück dem Fahrweg folgen und danach links auf einem schmalen Steig direkt unter den steilen Nordwest – Flanken des Peitlerkofels in die schmale Schlucht die Richtung Südosten bergauf zur Peitlerscharte (2387m) führt.


Ausblick auf die Dolomiten der Umgebung vom Würzjoch / Villnöss aus
Ausblick auf die Dolomiten der Umgebung vom Würzjoch / Villnöss aus

Ab hier dann weiter ein kurzes Stück ostwärts und anschliessend über steiles Grasgelände in zahlreichen Serpentinen Richtung Norden aufwärts bis zum felsigen Gipfelaufbau des Peitlerkofels (2.740m). Hier beginnt ein kurzer leichter Klettersteig (für nicht trittsichere Klettersteig-ausrüstung notwendig!) der uns auf den Gipfel des Peitlerkofels führt.

Endlich geschafft - das Gipfelkreuz des Peitlerkofels
Endlich geschafft - das Gipfelkreuz des Peitlerkofels

Der Peitlerkofer ist auch über den Talschluss des Villnösstales, der Zanser Alm, erreichbar, allerdings ist der Gehweg etwas länger. In jeder Hinsicht aufgrund der herrlichen Aussicht eine lohnende Tagestour.

Abstieg: Wie Aufstieg

Sehenswerte Alwiesen in den Dolomiten - das Villnösstal
Sehenswerte Alwiesen in den Dolomiten - das Villnösstal

Wanderung in Sulden auf die Payerhütte unterm Ortler

Wir sind früh morgens vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** mit dem Auto in über Meran in Richtung Vinschgau aufgebrochen; bei Spondinig im Obervinschgau in Richtung Prad und dann nach Sulden, wo wir mit dem Sessellift den ersten Anstieg überwunden haben und dann in Richtung Tabarettahütte (2.550 m) aufgestiegen sind.

Blick von der Tabarettahütte aus in Richtung Ortler (3902 m)
Blick von der Tabarettahütte aus in Richtung Ortler (3.902 m)

Nach einer ersten Stärkung ging es auf mäßig steilem, gut markiertem Pfad für 2 Stunden in Richtung Payerhütte (3.029 m), wo uns ein atemberaubender Blick auf den höchsten Berg Südtirols, dem Ortler (3.902 m) erwartete. Die Einkehr in die Payerhütte war angenehm, das Essen gut.

Payerhütte am Ortler in Sulden (3.029 m)
Payerhütte am Ortler in Sulden (3.029 m)

Die Payerhütte ist Ausgangspunkt für die klassische Ortlerbesteigung, wobei hierfür Kletterausrüstung und Bergerfahrung unbedingt notwendig ist und somit nur für geübte Bergtourengeher als Ziel in Frage kommt.

Blick von der Payerhütte auf die wolkenverhangene Ortlerflanke
Blick von der Payerhütte auf die wolkenverhangene Ortlerflanke

Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg; am Wegesrand wartet die Natur in der lebensfeindlichen Geröllumgebung mit Überraschungen auf.

Ein kleines Wunder der Natur inmitten der Geröllmassen
Ein kleines Wunder der Natur inmitten der Geröllmassen

Wandern in den Dolomiten – Rosengarten und Latemar

Hier hat die Legende von König Laurin ihren Ursprung, hier sieht man im Abendrot den Rosengarten leuchten… Das Gebiet im Südwesten der Dolomiten mit dem Eggen- und dem Tiersertal bietet Sport und Genuss Sommer wie Winter.

Der Gipel des Latemar und die Kalksteinumgebung
Der Gipel des Latemar und die Kalksteinumgebung

Vom Appartement Hotel Matscher Wellness & Beauty **** erreichen wir die sagenumwogene Bergwelt in einer 3/4 Stunde über Bozen und das Eggental oder aber von südwesten über Auer und Cavalese über den Lavaze-Pass.

Feldformationen im Latemargebiet mit Blick auf das Skigebiet Obereggen und nach Süden Richtung Südtiroler Unterland
Feldformationen im Latemargebiet mit Blick auf das Skigebiet Obereggen und nach Süden Richtung Südtiroler Unterland

Wer in der warmen Jahreszeit alle Gipfel erklimmen und die Aussicht genießen möchte, der findet rund um das Latemarmassiv und dem Rosengarten eine einmalige Kulisse und unzählige Klettertouren und gemütliche Wanderwege. Darüber hinaus bietet die Gegend um Obereggen anspruchsvolle Mountainbke-Trails inmitten der Dolomiten.

Das Kalkgestein der Dolomiten rund um das Latemarmassiv
Das Kalkgestein der Dolomiten rund um das Latemarmassiv

Und im Winter kommen die Schneeliebhaber zum Zug: Umgeben von Rosengarten und Latemar wird Ski- und Snowboardfahren im Ski-Cneter Latemar Obereggen zum besonderen Erlebnis.

Der Latemar - bekannt durch seine rötliches Abendglühen
Der Latemar - bekannt durch seine rötliches Abendglühen