Spätherbstliche Wanderung im Hirzergebiet bei Meran

Vom Urlaub auf dem Bauernhof fahren wir zunächst in die Kurstadt Meran, und dann in das schöne Passeiertal, das wir auf mäßig ansteigender Strasse bis nach Saltaus entlangfahren. In Saltaus angekommen (Parkplatz) fahren wir mit der Hirzerbahn in die Höhe um das Hirzerplateau zu erreichen, von welchem eine herrliche Sicht ins Tal nach Meran und eine Fernsicht bis weit hinauf ins Vinschgau besteht.

Die Bergstation der Hirzer Seilbahn - Ausganspunkt für zahlreiche Wanderungen mit herrlichem Blick ins Tal
Die Bergstation der Hirzer Seilbahn - Ausganspunkt für zahlreiche Wanderungen mit herrlichem Blick ins Tal

Ab hier bieten sich nunmehr verschiedenste Wanderwege an und zudem ist die Bergstation auch Ausgangspunkt für die sehr lohnende und nicht schwierige Begehung des Hirzergipfels (2.780 m).

Blick auf den Gipfel des Hirzers (2.780 m)
Blick auf den Gipfel des Hirzers (2.780 m)

Aufgrund des spätherbstlichen, heute kalten, Wetters entscheiden wir uns gegen eine Besteigung des Gipfels und wählen alternativ die sehr gemütliche und landschaftlich sehr reizvolle Wanderung in Richtung Norden zur bewirtschafteten Mahdalm. Der Weg dorthin ist fast eben und führt durch herbstlich gefärbte Lärchenwälder und guter Sicht ins Tal und in die umliegende Bergwelt.

Blick von der sehr gut bewirtschafteten Mahdalm in Richtung Vinschgau
Blick von der sehr gut bewirtschafteten Mahdalm in Richtung Vinschgau

Nach einer gemütlichen Mittagspause entscheiden wir uns für den ungefähr 200 Höhenmeter nach oben versetzten, ebenfalls leichten Rückweg in Richtung Bergstation der Hirzerbahn, welche wir nach einer gemütlichen Gehstunde erreichen. Für die Rückfahrt ins Tal wählen wir erneut die Hirzerbahn.

Leichte Wanderung im Eisacktal: von Barbian auf dem Kastanienweg nach Dreikirchen

Wir fahren von Bozen in Richtung Brenner auf der normalen Straße bis nach Waidbruck und biegen dort zum Dorf Barbian ab, welches wir nach 4 km Fahrt erreichen.

Blick vom Kastanienweg Richtung Norden in Richtung Klausen, Brixen und die Plose
Blick vom Kastanienweg Richtung Norden in Richtung Klausen, Brixen und die Plose

Hier bietet sich die Möglichkeit entweder direkt vom Dorfkern aus zum Weiler Dreikirchen aufzusteigen oder noch weiter bis zum Sportplatz zu fahren, um nach mäßiger Steigung in einer halben Stunde die Gaststätten und Wiesen um Dreikirchen im Eisacktal zu erreichen (Weg Nr. 11).

Der Weiler Dreikirchen im Eisacktal
Der Weiler Dreikirchen im Eisacktal

Dort angekommen kann man bei einer guten Brotzeit den herrlichen Blick in Richtung Sellastock und Gröden bzw. den Dolomiten genießen. Der Rückweg sollte gegen Süden, immer den Weg Nr. 11 folgend eingeschlagen werden, da sich entlang des Weges herrliche Blicke ins Tal und die Umgebung bieten.

Der Kastanienweg ist umgeben von saftigen Wiesen und herbstfarblichen Wäldern
Der Kastanienweg ist umgeben von saftigen Wiesen und herbstfarblichen Wäldern

Sobald man vom Wald wieder auf die Weisen gelangt biegen wir nach links ab, um wieder die Sprotzone und unseren Parkplatz zu erreichen oder gehen südwärts weiter bis nach Barbian. Sehr empfehlenswert ist besonders im Herbst die Einkehr in eine der zahlreichen „Buschenschenken“, wobei wir heute beim www.unteraichnerhof.com besonders gute Kastanien und sehr guten noch süßen Wein verkosten durften.

Entfernung von Ferienwohnungen in Eppan: eine 3/4 Stunde mit dem Pkw

Von Sulden im Obervinschgau hinauf zur Düsseldorferhütte

Heute fahren wir mit dem Kanzel Sessellift von Sulden hinauf in Richtung Osten.

Blick von der Bergstation des Kanzelliftes auf das Ortlermassiv und die Königspitze
Blick von der Bergstation des Kanzelliftes auf das Ortlermassiv und die Königspitze

Nachdem wir, oben angekommen, das einzigartige Panorama gegen Westen mit dem Ortler Massiv und der Königspitze gebührend betrachtet haben, beschreiten wir den Weg Nr. 12 in Richtung Düsseldorferhütte.

Die Düsseldorferhütte mit Blick auf die Vertainspitze
Die Düsseldorferhütte mit Blick auf die Vertainspitze

Die Hütte ist in ungefähr 1,5 Stunden leicht erreichbar und der Blick in die Umgebung sehr lohnend. Die Hütte ist bewirtschaftet und Ausgangspunkt zahlreicher Gipfeltouren wie die Tschengelser Hochwand (3.375 m), der hohe Angelus (3.521 m) und die Vertainspitze (3.545 m).

Der Weg vom Kanzellift zur Düsseldorferhütte: ein selten schöner Ausblick
Der Weg vom Kanzellift zur Düsseldorferhütte: ein selten schöner Ausblick

Der Rückweg kann in umgekehrte Richtung wieder mit dem Sessellift oder entlang des Zaybaches (Markierung Nr. 5) nach unten oder schräg den Wald querend in Richtung Sulden angegangen werden.

Sulden liegt im Obervinschgau und ist von Apartements Überetsch in 1,5 Stunden Fahrzeit mit dem Pkw erreichbar.

Wanderung im Ultental: vom Stausee Weissbrunn hinauf zur Höchsterhütte und dem Grünsee

Über Lana im Burgrafenamt durchfahren wir das gesamt Ultental um letztendlich vorbei an St. Gertraud bis zum großen Parkplatz am Weissbrunner Stausee zu gelangen. Weissbrunn ist Teil der Gemeinde Ulten mit ihrem schmucken kleinen Kirchlein, von dem aus man bereits vor 700 Jahren das ganze ‚Tal überblicken konnte. Das idyllische Bild ergänzen die typischen blumengeschmückten Höfe mit ihren steinbeschwerten Schindeldächern und die drei 2.000 Jahre alten „Urlärchen“.

Blick durch den herbstlichen Lärchenwald auf den Stausse Weissbrunn
Blick durch den herbstlichen Lärchenwald auf den Stausse Weissbrunn

Ab hier gibt es mehrere Wandermöglichkeiten: wir entscheiden uns für den direkten Weg durch mittlerweile herbstlich gefärbte Lärchenwälder hinauf zum Grünsee, welcher einer der höchstgelegensten künstlichen Stauseen Südtirols ist.

Der Weg hinauf zur Höchsterhütte
Der Weg hinauf zur Höchsterhütte

Oberhalb des Sees liegt die bewirtschaftete Höchsterhütte, von welcher aus verschiedenste Hochgebirgstouren (z.B. Zufrittspitze) anzugehen sind.

Der Grünsee im hintersten Ultental
Der Grünsee im hintersten Ultental

Für den Rückweg biete sich der weitgezogene Bogen entlang der Staumauer gegen Süden an um dann auf der gegenüberliegenden Talseite laufend absteigend, vorbei am Fischersee wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Eine landschaftlich sehr lohnende Bergwanderung, welche von Ferienwohnung Burggrafenamt in einer Stunde Autofahrt mühelos erreichbar ist.

Vom Grödner Joch zum Crespeina See inmitten der Dolomiten

Das Grödnertal mit seinen „weißen Bergen“ der Dolomiten ist eines der landschaftlich schönsten Ausflugsziele Südtirols. Das Grödnertal erreichen wir über das Eisacktal, von der Autobahn ab Klausen abbiegend. Es geht vorbei an den Orten St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein hinauf auf das Grödner Joch, wo auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz das Auto abgestellt werden kann. Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick auf den Sellastock, das Grödental, die Cirspitzen und Corvara bzw. Badia.

Die Jimmyhütte auf dem Grödner Joch; Ausgangspunkt und Ziel der Rundwanderung
Die Jimmyhütte auf dem Grödner Joch; Ausgangspunkt und Ziel der Rundwanderung

Unser Weg führt zunächst leicht ansteigend hinauf zur Jimmyhütte und dann gegen Osten entlang der Baumgrenze Richtung Kolfuschg, der Markierung „Forcelle“ folgend.

Blick auf den Sassongher mit Corvara und Kolfuschg im Hintergrund
Blick auf den Sassongher mit Corvara und Kolfuschg im Hintergrund

Sobald wir bei der Edelweishütte vorbeikommen geht es aufwärts bis hinauf zum Joch, bei welchem nunmehr rechts abbiegend in einer halben Stunde die Puezhütte erreichbar ist oder aber nach links abbiegend eine schöne Hochebene beschritten werden kann, welche am Crespeina See vorbeiführend in Richtung Cirspitzen wieder zum Ausgangspunkt zurückführt.

Blick auf den Crespeinasee und die Geislerspitzen im Hintergrund
Blick auf den Crespeinasee und die Geislerspitzen im Hintergrund

Gesamtgehzeit für gute Geher ungefähr 4 Stunden, ohne Einkehr in der Puezhütte. Als Alternative könnte vom vorgenannten Joch auch in das Langental abgestiegen werden, welches in das Grödnertal mündet.

Entfernung von Ferienwohungen Eppan 1 Stunde Autofahrt