Vom Grödner Joch zum Crespeina See inmitten der Dolomiten

Das Grödnertal mit seinen „weißen Bergen“ der Dolomiten ist eines der landschaftlich schönsten Ausflugsziele Südtirols. Das Grödnertal erreichen wir über das Eisacktal, von der Autobahn ab Klausen abbiegend. Es geht vorbei an den Orten St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein hinauf auf das Grödner Joch, wo auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz das Auto abgestellt werden kann. Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick auf den Sellastock, das Grödental, die Cirspitzen und Corvara bzw. Badia.

Die Jimmyhütte auf dem Grödner Joch; Ausgangspunkt und Ziel der Rundwanderung
Die Jimmyhütte auf dem Grödner Joch; Ausgangspunkt und Ziel der Rundwanderung

Unser Weg führt zunächst leicht ansteigend hinauf zur Jimmyhütte und dann gegen Osten entlang der Baumgrenze Richtung Kolfuschg, der Markierung „Forcelle“ folgend.

Blick auf den Sassongher mit Corvara und Kolfuschg im Hintergrund
Blick auf den Sassongher mit Corvara und Kolfuschg im Hintergrund

Sobald wir bei der Edelweishütte vorbeikommen geht es aufwärts bis hinauf zum Joch, bei welchem nunmehr rechts abbiegend in einer halben Stunde die Puezhütte erreichbar ist oder aber nach links abbiegend eine schöne Hochebene beschritten werden kann, welche am Crespeina See vorbeiführend in Richtung Cirspitzen wieder zum Ausgangspunkt zurückführt.

Blick auf den Crespeinasee und die Geislerspitzen im Hintergrund
Blick auf den Crespeinasee und die Geislerspitzen im Hintergrund

Gesamtgehzeit für gute Geher ungefähr 4 Stunden, ohne Einkehr in der Puezhütte. Als Alternative könnte vom vorgenannten Joch auch in das Langental abgestiegen werden, welches in das Grödnertal mündet.

Entfernung von Ferienwohungen Eppan 1 Stunde Autofahrt

Die Almwiesen auf dem Würzjoch im Villnösstal

Das Würzjoch ist durch seine Nähe zu den Dolomiten (Peitlerkofel) Teil des Unesco-Weltnaturerbes und über das Eisacktal von Bozen kommend nach Klausen über das Villnösstal erreichbar. Beim Ort St. Peter in Villnöss folgt man der guten Ausschilderung auf den nunmehr etwas engerem Weg um vom Appartement Haus in Eppan nach einer guten Stunde Anfahrtszeit auf dem Joch anzukommen. Vor Ort bietet sich ein übersichtlicher Parkplatz und gegen Süden ein überwältigender Blick auf das Peitlerkofel Massiv der Dolomiten.

Alwiesen gegen Osten auf die Ausläufer des Peitlerkofel Massivs
Alwiesen gegen Osten auf die Ausläufer des Peitlerkofel Massivs

Wir gehen nunmehr direkt auf dem Steig 8a in Richtung Schlüterhütte von welcher aus sich auch der Gipfel des Peitlerkofels erklettern lässt.

Herbstliche Almwiesen in Richtung Würzjoch
Herbstliche Almwiesen in Richtung Würzjoch

Heute gehen wir unsere Wanderung aber etwas lockerer an und lassen uns auf den wunderschönen Wiesen am Fuße des Peitler Massives nieder, um ausgiebig zu Picknicken und später in einer der „sagenumwogenen“ Hütten für einen Jagertee einzutreten, da uns die mittlerweile eingetretenen herbstliche Brise leicht zugesetzt hat.

Almhütte bzw. Einkehrmöglichkeit am Fusse des Peitlerkofels
Almhütte bzw. Einkehrmöglichkeit am Fusse des Peitlerkofels

Ein herrliches Ausflugsziel mit wunderbaren Blicken in alle Richtungen und auch für Gehmuffel ein einfaches Tagesziel. Ideal auch für Kinder.

Traubenlese in Südtirol

Heute wurde in den Weinbergen um das Appartement Hotel in Eppan Berg „gewimmt“ d.h. die Weissburgundertrauben von den Weinstöcken geerntet.

Weissburgunder Trauben
Weissburgunder Trauben

Der Jahrgang 2009 hat sich dabei als ein besonders guter erwiesen, was den Säuregehalt und die Zuckergrade angeht. Wie immer haben alle fleißig mitgearbeitet.

Weinlese (Traubenverkostung) undter den Weinbergen
Weinlese (Traubenverkostung) undter den Weinbergen

Nach der Ernte in den eigenen Weingütern wurde anschließend sofort mit der Weiterverarbeitung begonnen. Die Trauben wurden gerebelt d.h. die Beeren wurden maschinell zerdrückt und von den Stengeln getrennt. Die Maische wurde anschließend gepresst und der junge Rebensaft dann in Edelstahltanks gepumpt, in denen in den nächsten Tagen für ungefähr eine Woche lang, der Gärprozess stattfindet.

Verarbeitung der Trauben im Keller
Verarbeitung der Trauben im Keller

Hierbei entsteht aus Zucker Alkohol, welcher nach einigen Wochen als „Nuier“ (neuer Wein) verkostet werden kann und ab Jahresmitte als klarer Weissburgunder kredenzt wird. Zum Wohl und Prost – Jahrgang 2009 !

Almenwanderung auf dem Salten – das Kirchlein Langfenn

Von unserer Ferienwohnung in Eppan fahren wir über Terlan nach Mölten und dann weiter zum Parkplatz Schermoos. Abhier gehen wir in einer 1/4 Stunde hinauf zum Kirchlein von Langfenn, von welchem wir einen herrlichen Ausblick in die nahe und weite Umgebung genießen.

Das Kirchlein Langfenn bietet einen herrllichen Aussichtspunkt und ist mühelos auf einfachem Weg erreichbar
Das Kirchlein Langfenn bietet einen herrllichen Aussichtspunkt und ist mühelos auf einfachem Weg erreichbar

Nach einer kurzen Pause gehen wir eine 3/4 Stunde weiter in Richtung Gschnofer Stall (1.439 m). Nun folgt ein kurzes, etwas anstrengendes Wegstück mit der Markierung 7a, das uns wieder auf einen Forstweg bringt.

Almimpressionen mit Blick auf die Dolomiten
Almimpressionen mit Blick auf die Dolomiten

Diesem folgen wir nun weiter in Richtung Gasthaus Edelweis oder kehren bereits hier um, um nach einer weiteren Stunde wieder den Ausgangspunkt zu erreichen. Verschiedenste Einkehrmöglichkeiten und ideal für Kinder jeden Alters.

Langfennkirchlein mit danebenstehendem Landgasthof
Langfennkirchlein mit danebenstehendem Landgasthof

Wunderschöne Almenrunde im hinteren Passeiertal

Die Anfahrt in das Passeiertal erfolgt über Meran, vorbei an den Dörfern Riffian, Kuens, St. Martin in Passeier und St. Leonhard und dann auf der Jaufenstrasse weiter für ungefähr 4 km in richtung Walten. Der kleine Weiler Wans mit seinem schönen Haupthof und dem Johanneskirchlein unweit von Walten ist der Ausgangspunkt und Endpunkt unserer verhältnismäßig gemütlichen Almwanderung.

Der Ausgangspunkt - der Weiler Wans mit dem Johanneskirchlein
Der Ausgangspunkt - der Weiler Wans mit dem Johanneskirchlein

Vom Wanser Hof (1.410 m) geht es nun zu Fuss südwärts längs dem Sailerbach zur gut ausgeschilderten Seebergalm (1.712 m), welche wir durch herrlichen Lärchenwald nach ungefähr einer Stunde erreichen.

Blick aus den Wanserhof im hintersten Passeiertal (dahinter die Jaufenpass Strasse nach Sterzing)
Blick aus den Wanserhof im hintersten Passeiertal (dahinter die Jaufenpass Strasse nach Sterzing)

Der Frohsinn des Wirtes Albert und das einmalige Plätzchen sollten eine Einkehr möglich machen und die einmalige Landschaft genießen lassen.

Die Seebergalm auf 1.712 m
Die Seebergalm auf 1.712 m

Nach einer ordentlichen Stärkung geht es vorbei am 10 Minuten darüberliegenden See auf dem Jägersteig durch abermals schönem Wald Wanser Alm, ab welcher im Sinne einer Abkürzung der Rückweg auf breiter Schotterstrasse angetreten werden kann. Lohnend ist allerdings ein erneuter Anstieg hinauf zur ebenfalls bewirtschafteten Mooseralm (1.865 m) und von dort zurück zum Ausgangspunkt. Gesamtgehzeit zwischen 3 und 4 Stunden.

Das Passeiertal bzw. der Weiler Walten ist von unserer Ferienwohnung in Tisens bei Meran in ungefähr einer Stunde mit dem Auto zu erreichen.